+ Bogotá: Menschliches Versagen führte zu Absturz von LaMia-Maschine
+ Ankara: Verfassungsreform zu Präsidialsystem in Arbeit
+ Wiesbaden: Weniger Straftaten gegen Asyleinrichtungen
+ Düsseldorf: Weniger Steuerselbstanzeigen
+ Weitere Meldungen des Tages
Bogotá - mikeXmedia -
Der Absturz des Flugzeugs, bei dem ein brasilianisches Fußballteam ums Leben gekommen ist, wurde vermutlich durch menschliches Versagen verschuldet. Das geht aus aktuellen Analysen der zuständigen Unfallermittler hervor. Auch Treibstoffmangel hatte zu dem Unglück geführt, wie es von einem Sprecher weiter hieß. Das Flugzeug der bolivianischen Chartergesellschaft LaMia war am 28. November im Landeanflug abgestürzt. 71 der 77 Personen an Bord kamen dabei ums Leben. Unter den Opfer waren auch 19 Fußballer eines brasilianischen Erstligisten.
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Ankara - mikeXmedia -
Die Verfassungskommission des türkischen Parlaments hat erste Artikel einer Verfassungsreform für ein Präsidialsystem angenommen. Aus der Opposition hatte dies wütende Proteste gefördert. Nach einer mehr als 15-stündigen Sitzung waren die ersten beiden der insgesamt 21 Artikel angenommen worden. Vorangetrieben wird die Reform von Präsident Erdogan und seiner Regierungspartei AKP. Die ultranationalistische MHP unterstützt die geplante Einführung des Präsidialsystems.
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Wiesbaden - mikeXmedia -
Bis Dezember haben die Behörden in Deutschland rund 880 Angriffe gegen Flüchtlingsunterkünfte registriert, wie das Bundeskriminalamt mitgeteilt hat. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 1031 Straftaten. Ob dieser Wert auch bis Ende 2016 erreicht wird, ist noch unklar. Die Zahlen könnten aber unter dem Vorjahreswert bleiben, so die Kriminalbeamten. Einer Sprecherin zufolge sind die Deliktzahlen für 2015 und 2016 aber noch nicht endgültig.
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Düsseldorf - mikeXmedia -
Die Zahl der Steuerselbstanzeigen hat deutlich abgenommen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die von einer Wirtschaftszeitung in Auftrag gegeben wurde. Demnach gab es nur rund 4300 Selbstanzeigen beim Finanzamt. Im vergangenen Jahr hatten sich über 15.000 Steuersünder bei den Behörden gemeldet. 2014 wurden sogar rund 40.000 Selbstanzeigen verzeichnet. Im gleichen Jahr hatte es eine Neuregelung und Verschärfung der Gesetzeslage bei Steuerhinterziehung gegeben. Darauf sei ein Vorzieh-Effekt in Kraft getreten, so die Einschätzung der Finanzbehörden.