UKW- und Webradionachrichten. 06.02.2017 - 12 Uhr

17. 02. 06

 + San Francisco: Fast 100 Unternehmen ebenfalls gegen Trump-Dekret
 + Bukarest: Weitere Proteste gegen die Regierung
 + Berlin: Maas für härtere Konsequenzen aus Hooligan-Randale
 + Weitere Meldungen des Tages

San Francisco - mikeXmedia -
In den USA haben sich fast 100 Unternehmen, darunter Apple, Google und Facebook, vor Gericht gegen das Einreiseverbot von Präsident Trump gewendet. Vor einem Berufungsgericht hatten die Firmen eine ausführliche Stellungnahme im Verfahren um das Einreiseverbot eingereicht. Unter anderem betonen die Unternehmen, dass die Einwanderer zu vielen Innovationen in den USA beigetragen hätten. Das Dekret von Präsident Trump bezeichneten sie als diskriminierend und widerrechtlich.

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Bukarest - mikeXmedia -
Hunderttausende Menschen gehen in Rumänien auch zum Beginn der neuen Woche auf die Straßen. Sie machen damit ihrem Ärger über die sozialliberale Regierung Luft. Obwohl fast eine halbe Million Menschen schon gestern Abend protestierten, will der Ministerpräsident des Landes nicht zurücktreten. Der Streit war durch eine Eilverordnung ausgelöst worden, die den Kampf gegen Korruption eingeschränkt hatte. Nach ersten massiven Protesten nahm der Ministerpräsident diese Entscheidung zurück. Die Proteste ebbten danach aber nicht ab.

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Berlin - mikeXmedia -
Nach den Zusammenstößen zwischen Fußballfans von RB Leipzig und Dortmund hat Innenminister de Maizere erneut harte Konsequenzen aus solchen Vorfällen gefordert. Er hoffe auf eine schnell und harte Reaktion der Justiz, so der Ressortchef in einem Zeitungsinterview. Alle müssten wissen, was ihnen droht, wenn sie randalieren. Bei den Zwischenfällen wurden unter anderem auch Frauen und Kinder durch Leipziger Fans mit Steinen und Dosen beworfen. Sechs Personen und vier Polizisten trugen Verletzungen davon.