UKW- und Webradionachrichten. 16.02.2017 - 16 Uhr

17. 02. 16

 + Wellington: Waldbrand wütet weiter
 + Oberhausen: Grund für Chemieunfall inzwischen klar
 + Potsdam: Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst laufen
 + Weitere Meldungen des Tages

Wellington - mikeXmedia -
In Neuseeland tobt derzeit ein riesiger Waldbrand, der immensen Schaden angerichtet hat. Bislang wurden elf Häuser vollständig zerstört. Mehrere Hundert Einwohner sind auf der Flucht vor den Flammen. Die Rettungs- und Feuerwehrmannschaften versuchen bereits seit Tagen, die Flammen unter Kontrolle zu bringen, ihre Bemühungen blieben bisher aber erfolglos. Der Waldbrand hat sich auf eine Fläche von 18 Quadratkilometer ausgedehnt. Die Bewohner von rund 450 Häusern wurden bislang evakuiert.

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Oberhausen - mikeXmedia -
Nach dem Chemieunfall in Oberhausen dauern die Eindämmungsmaßnahmen der Feuerwehr vor Ort weiter an. Inzwischen hat sich die Situation allerdings etwas verbessert. Die Konzentration der Schadstoffwolke hat bis zum Nachmittag weiter abgenommen. Mittlerweile ist auch die Ursache für den Unfall in dem Chemiebetrieb klar. Beim Entladen eines Schiffes wurde Salzsäure in einen Tank mit Schwefelsäure geleitet. Der Tank war dabei gebrochen und eine Säurewolke stundenlang über weite Teile der Stadt gezogen. Obwohl es eine öffentliche Warnung gab, Türen und Fenster geschlossen und sich nicht im freien aufzuhalten, mussten Dutzende Personen mit Beschwerden im Krankenhaus behandelt werden.

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Potsdam - mikeXmedia -
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder haben Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in Potsdam verhandelt. In den vorherigen beiden Gesprächsrunden konnten sich beide Seite noch nicht auf einen gemeinsamen Kurs verständigen. Die Positionen liegen immer noch weit auseinander. Die Forderungen, die von der Dienstleistungsgewerkschaft verdi aufgestellt wurden, sind von den Ländern als überzogen zurückgewiesen worden. Im Mittelpunkt der Verhandlungen stehen neben Einkommenszuwächsen auch die Arbeitsbedingungen der Landesbeschäftigten. In den vergangenen Tagen war es in mehreren Bundesländern schon zu Warnstreiks gekommen. Mit den Aktionen soll der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden.