+ Paris: Ermittlungen nach Festnahme dauern an
+ Köln: Kraft freut sich über Aktionen gegen AfD
+ Madrid: Öl vor Gran Canaria soll eingedämmt werden
+ Washington: Aktionen gegen Wissenschaftsfeindlichkeit
Paris - mikeXmedia -
In Paris hat die Polizei am Nordbahnhof einen Mann festgenommen, der mit einem Messer bewaffnete war. Einem Sprecher der staatlichen Bahngesellschaft zufolge, hatte es aber keine Gewalttätigkeiten gegeben. Bei dem Zwischenfall gerieten aber einige Fahrgäste in Panik und liefen weg. Eine Räumung des Bahnhofs war nicht notwendig. Verletzt wurde ebenfalls niemand. Ein Bereich des Bahnhofs wurde dennoch abgesperrt, um dort deponierte Gepäckstücke zu untersuchen. Warum der Mann das Messer bei sich hatte, muss noch ermittelt werden. Ein terroristischer Hintergrund kann laut Polizei ausgeschlossen werden.
# # #
Köln - mikeXmedia -
Von der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Kraft sind die Kundgebungen gegen den AfD-Parteitag als „großartig“ bewertet worden. „Hier stehen viele aufrechte Demokraten und sagen klipp und klar: Wir wollen so bleiben, wie wir sind - ein vielfältiges, ein offenes, ein tolerantes Land“, so die SPD-Politikerin in einem Interview. Es habe zwar einige Ausschreitungen gegeben, was man am Kölner Heumarkt erlebt habe, sei aber insgesamt ein buntes Aufstehen für die Demokratie gewesen, so Kraft weiter. Beim Parteitag der AfD musste Chefin Frauke Petry mit Anträgen zu einer strategischen Neuausrichtung eine Niederlage hinnehmen. Derzeit hat sie mit schwindender Unterstützung zu tun. Beim Parteitag teilte sie jedoch mit, ihrer Verantwortung als Bundesvorsitzende weiterhin treu zu bleiben. Der Vize der Partei, Meuthen erhielt viel Applaus. Er sagte mit Blick auf die Migrationspolitik der Bundesregierung, dass man nicht zur Minderheit im eigenen Land werden wolle.
# # #
Madrid - mikeXmedia -
Nach dem Fährunfall vor der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria dauern die Bemühen der Umweltbehörden gegen die Ausbreitung eines Ölteppichs weiter an. Die Fähre war mit rund 140 Personen besetzt und vor dem Festmachen auf Teneriffa gegen eine Mole gefahren. Dabei wurde eine Hafen-Tankleitung in Mitleidenschaft gezogen. Mehr als 60.000 Liter Treibstoff ergossen sich ins Meer. Der Ölteppich hat inzwischen eine Ausbreitung von 3 Kilometern Länge und 400 Metern Breite erreicht. Mit Hochdruck arbeiten Fachleute an der Eindämmung des Öls.
# # #
Washington - mikeXmedia -
In Washington haben mehrere Tausend Menschen an einem „Marsch der Wissenschaft“ teilgenommen. Sie zogen am Weißen Haus vorbei und machten damit gegen die offen wissenschaftskritische Haltung von US-Präsident Trump mobil. Er hatte den Klimawandel vor einiger Zeit als Ente bezeichnet und Umweltschutzauflagen seines Vorgängers Obama wieder rückgängig gemacht. Der Marsch und die Kundgebung in Washington waren zentrale Veranstaltungen weltweiter Demonstrationen gegen Wissenschaftsfeindlichkeit. Auch anderorts wurden entsprechende Aktionen durchgeführt.