+ Dschidda: Merkel fordert diplomatische Lösung für den Jemen
+ Zürich: Schweizer unter Spionageverdacht
+ Istanbul: Wiki wegen Behauptungen über die Türkei gesperrt
+ Berlin: Massive Kritik an der Bundeswehr
+ Weitere Meldungen des Tages
Dschidda - mikeXmedia -
Bundeskanzlerin Merkel hat sich für ein Ende der Luftangriffe im Jemen ausgesprochen. Man setze auf einen UN-geführten Prozess einer diplomatischen Lösung, so Merkel bei einem Besuch in Saudi-Arabien. Im Jemen werden Stellungen der Huthi-Rebellen beombardiert. Dabei kommt es auch immer wieder zu Schäden für die Zivilbevölkerung in dem Land. Es müsse verhindert werden, dass noch mehr Menschen in eine noch schlechtere humanitäre Situation rutschen, so die Kanzlerin hinsichtlich der saudischen Militärintervention weiter.
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Zürich - mikeXmedia -
Nach der Festnahme eines Schweizers dauern die Ermittlungen weiter an. Dem Mann wird Spionage vorgeworfen. Einem Zeitungsbericht zufolge hatte er für sein Land deutsche Steuerfahnder ausgeforscht. Demnach sollten die Behördenmitarbeiter identifiziert werden, die am Ankauf von Bankdaten aus der Schweiz beteiligt waren. Der Schweizer sollte zudem herausfinden, wie der Ankauf von Steuerdaten aus der Schweiz funktionierte.
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Istanbul - mikeXmedia -
Wie die Telekommunikationsbehörde in der Türkei mitgeteilt hat, ist Wikipedia wegen eines Vorwurfs gegen das Land gesperrt worden. So wurde vorgeworfen, dass die Türkei Terrororganisationen unterstütze. Trotz aller Bemühungen hätte Wikipedia den Eintrag nach einer Beschwerde jedoch nicht gelöscht, hieß es von den türkischen Behörden. Weil es nicht möglich sei, bestimmte Artikel zu blockieren, sei die komplette Wiki-Seite gesperrt worden. Die Türkei hatte den Zugriff auf das Online-Lexikon am Samstag unterbunden.
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Berlin - mikeXmedia -
Die Bundeswehr sieht sich im Fall des mutmaßlich terrorverdächtigen früheren Soldaten massiver Kritik gegenüber. Einem Magazinbericht zufolge hatte es schon länger fremdenfeindliche Hinweise auf die Einstellung des Mannes gegeben. 2014 war er an einer Uni mit rechtem Gedankengut aufgefallen. Der 28-jährige hatte sich als Asylbewerber ausgegeben. Ihm wird vorgeworfen, einen Anschlag geplant zu haben.