+ Dubai: Streit mit Katar könnte deutsche Firmen belasten
+ München: Kramer will an der Rentenschraube drehen
+ London: Kritik an britischen Sicherheitsbehörden
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Dubai - mikeXmedia -
Der Geschäftsführer der Deutsch-Emiratischen Handelskammer in Dubai, Neugart, geht davon aus, dass sich der Konflikt zwischen Katar und anderen Staaten auch auf Deutschland auswirken könnte. Dabei spricht er vor allem von Geschäftsbeziehungen und möglichen Schwierigkeiten für deutsche Firmen oder Unternehmen. Einschränkungen kommen demnach durch die Einstellung von Luft- und Seeverbindungen zustande, so Neugart. Darunter könnten auch Exporten in den Wüstenstaat leiden. Im vergangenen Jahr hatten deutsche Firmen rund 2,5 Milliarden Euro an Warenwert durch den Export nach Katar umgesetzt.
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München - mikeXmedia -
Arbeitgeberpräsident Kramer will an der Schraube für das Renteneintrittsalter drehen. Er hat die Bundesregierung aufgefordert, die Rente mit 63 zu überdenken. Man müsse die Anreize zur Frühverrentung eigentlich wieder über Bord werfen, so Kramer in München. Es gehe darum, Anreize für längeres Arbeiten zu ermöglichen, für jene die wollen und können - und nicht Anreize dafür, früher zu gehen. Kramer begründete seinen Vorschlag mit der Alterung der deutschen Bevölkerung. Aktuellen Berechnungen zufolge geht die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter bis 2030 um etwa sechs Millionen zurück.
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London - mikeXmedia -
Die Sicherheitsbehörden in London sind für ihren Umgang mit dem mutmaßlichen Terrorattentäter kritisiert worden. So sollen sie ihn trotz seiner radikalislamischen Haltung nicht stärker kontrolliert haben. In einer TV-Dokumentation, die bereits 2016 ausgestrahlt wurde, hatte der mutmaßliche Attentäter mit einer Flagge des IS posiert. Laut Anti-Terror-Chef Rowley wurde der Mann damals überprüft. Die Behörden hätten damals jedoch keine Belege dafür gefunden, dass der spätere Täter einen Anschlag plane.