UKW- und Webradionachrichten. 03.08.2017 - 6 Uhr

17. 08. 03

+ Jakarta: Vulkan weiterhin sehr aktiv
+ Berlin: Zustimmung für Körperkameras bei Polizisten wächst
+ Rickenbach: Ermittlungen nach Baum-Sturz auf Zeltlager
+ Weitere Meldungen des Tages

Jakarta - mikeXmedia -
Auf der Insel Sumatra spitzt sich die Lage nach einem Vulkanausbruch weiter zu. Bereits gestern gab es eine riesige Rauchsäule, die in den Himmel stieg. Zudem spuckte der Berg erneut Asche. Wie das Nationale Katastrophenmanagement mitteilte, betrug die Höhe der Rauchsäule über viereinhalb Kilometer. Die Anwohner der indonesischen Insel wurden zur Wachsamkeit aufgerufen. Der Vulkan auf Sumatra bricht seit 2013 immer wieder aus. Bislang sind 16 Todesopfer zu verzeichnen, die bei mehreren starken Eruptionen ums Leben kamen. In Indonesien befinden sich etwa 130 aktive Vulkana. Die Region befindet sich auf dem Pazifischen Feuerring, wo es immer wieder zu vulkanischer Aktivität kommt.

# # #

Berlin - mikeXmedia -
In der Bevölkerung wächst die Zustimmung für den Einsatz von Körperkameras bei Polizisten. Ein Grund ist unter anderem auch die steigende Zahl von Angriffen auf Sicherheitsbeamte. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Demnach halten über 70 Prozent der Befragten den Einsatz der Kameras für sinnvoll um Polizisten vor Gewalt zu schützen. Im Jahresvergleich hat die Zustimmung deutlich zugenommen. Nur 11,5 Prozent waren der Meinung, dass die Beamten nicht mit Körperkameras ausgestattet sein sollten.

# # #

Rickenbach - mikeXmedia -
Nach dem tödlichen Unglück von Rickenbach in Baden-Württemberg hat nun auch die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Es handele sich nicht über einen natürlichen Todesfall, hieß es von einem Sprecher als Grund für die Einschaltung. In der Nacht zum Mittwoch war ein 15-jähriger durch einen umstürzenden Baum tödlich verletzt worden. Weitere Jugendliche erlitten mittlere bis schwere Verletzungen. Der Baum war infolge eines Unwetters vermutlich durch heftige Böen auf ein Zelt gestürzt. Das Lager wurde noch in der Nacht geräumt. Der Wetterdienst hatte zuvor gewarnt, dass schwere Unwetter über Teile Deutschlands hinwegziehen können.