UKW- und Webradionachrichten. 26.08.2017 - 6 Uhr

17. 08. 26

+ Frankfurt/Main: Cockpit warnt vor Risiken bei Krisengebiet-Überflügen
+ Berlin: Mehrheit für härteres Auftreten Deutschlands im Türkei-Streit
+ Berlin: Arbeitgeber wollen mehr Bildungsinvestitionen von der neuen Regierung
+ Weitere Meldungen des Tages

Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Pilotengewerkschaft cockpit hat vor den erheblichen Risiken von zivilen Flügen in oder über Krisengebiete gewarnt. Piloten erhalten immer noch keine ausreichenden und unabhängigen Informationen über die Kriegs- und Krisengebiete auf ihren Flugrouten, kritisiert die Gewerkschaft. Passagiere und Crews werden hierbei besonderen Gefahren ausgesetzt. Daher fordert cockpit einen zentralen und unabhängigen Ansprechpartner mit aktuellen Airline übergreifenden Bewertungen zu weltweiten Krisengebieten für die Piloten.

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Berlin - mikeXmedia -
Im immer weiter zunehmenden Streit zwischen der Türkei und Deutschland soll die Bundesregierung härter auftreten. Dieser Meinung sind einer aktuellen Umfrage zufolge rund 72 Prozent der Bürger. So solle Deutschland mehr wirtschaftlichen Druck auf die Türkei ausüben. Nur 22 Prozent der Befragten sprachen sich gegen entsprechende Maßnahmen aus. Außenminister Gabriel hatte gestern deutschen Urlaubern von Reisen in die Türkei abgeraten. Als Reisewarnung sei dies aber nicht zu verstehen, hieß es vom Außenministerium aus Berlin weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Von der künftigen Bundesregierung erwarten sich die Arbeitgeber in Deutschland mehr Investitionen in die Bildung. Jeder Euro für die Verbesserung des Bildungssystems sei bestens eingesetzt, so BDA-Präsident Kramer in einem Interview. Man müsse kein Hellseher sein, um zu ahnen, was der demografische Wandel für den Arbeitsmarkt und das Sozialsystem bedeute, so Kramer weiter. Dabei verwies er auf das Jahr 2030, ab dem rund sechs Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter fehlen werden.