+ Paris: Weitere Details zum Messerstecher von Marseille bekanntgegeben
+ Straßburg: 2. Phase der Brexit-Gespräche solle aufgeschoben werden
+ Mainz: Steinmeier warnt vor neuen Mauern in der Gesellschaft
+ Weitere Meldungen des Tages
Paris - mikeXmedia -
Im Fall des Messerstechers von Marseille haben die Behörden zur Wochenmitte weitere Details über den mutmaßlichen Täter bekannt gegeben. Es handelt sich um einen Tunesier, der italienische Ausweispapiere genutzt hatte. Der Mann hatte demzufolge zeitweilig in Italien gelebt. Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft war der Verdächte in der Vergangenheit zudem unter sieben verschiedenen Identitäten aufgefallen. Am Sonntag hatte der mutmaßliche Islamist am Bahnhof von Marseille zwei Frauen mit einem Messer attackiert und getötet. Anschließend wurde er von Soldaten erschossen.
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Straßburg - mikeXmedia -
Die zweite Phase der Brexit-Verhandlungen wird sich noch etwas hinziehen. In Straßburg hatte sich eine breite Mehrheit der EU-Abgeordneten für einen Aufschub des Gesprächsbeginns über die künftigen Beziehungen mit Großbritannien ausgesprochen. Begründet wurde dies mit den bislang noch nicht ausreichenden Fortschritten bei den Bürgerrechten, im Nordirland-Konflikt und den finanziellen Verpflichtungen Großbritanniens. Einer entsprechenden Resolution hatten rund 560 von den 678 Parlamentariern zugestimmt. Am Ende müssen sie auch einem Austrittsabkommen zustimmen.
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Mainz - mikeXmedia -
In Mainz sind gestern die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit begangen worden. Bundespräsident Steinmeier warnte in seiner Rede vor neuen Mauern in der Gesellschaft und forderte zugleich einen ehrlichen Umgang mit dem Flüchtlingsproblem. Dabei verwies der Bundespräsident auf die Wahlen vom 24. September. Das Ergebnis habe gezeigt, dass andere Mauern entstanden seien. Weniger sichtbare, ohne Stacheldraht und Todesstreifen. Weiter sagte Steinmeier, dass die Sehnsucht nach Heimat gewachsen sei, die nicht Nationalisten überlassen werden dürfe.