UKW- und Webradionachrichten. 06.01.2014 - 9 Uhr

14. 01. 06

 + Teheran: Internet-Paranoia des Iran geht weiter
 + Grenoble: In dieser Woche Pressekonferenz zu Schumacher
 + Berlin: B.U.N.D. befürchtet Negativauswirkungen durch Freihandelsabkommen
 + Berlin: Stegner nimmt Pofalla in Schutz

Teheran - mikeXmedia -
Der Iran will aus Angst vor Datendiebstahl per Internet ein Verbot von Smartphone-Kommunikationsprogrammen durchsetzen lassen. Die Regierung befürchtet, dass Informationen die über zwei beliebte Programme ausgetauscht werden, im Ausland abgefangen werden können. Damit geht die Internet-Paranoia des Landes in eine neue Runde. Alternativ für das Verbot der beiden Kommunikationsprogramme soll dann im Iran eine eigene Software erarbeitet werden, hieß es von der zuständigen Behörde für Internetkriminalität weiter.

Grenoble - mikeXmedia -
Michael Schumacher liegt weiterhin im Koma. Seit seinem Sturz an Weihnachten ist sein Zustand zwar stabil, aber immer noch lebensbedrohlich. Die Mediziner der Klinik in Grenoble machten noch keine neuen Angaben zum Gesundheitszustand des 45-jährigen. Zum Start in die neue Woche soll es aber eine Pressekonferenz geben.

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Berlin - mikeXmedia -
Durch das beabsichtigte Freihandelsabkommen mit den USA befürchtet der Bund für Umwelt und Naturschutz einen Verlust der hohen Standards bei EU-Lebensmitteln. Das hat die Organisation in Berlin mitgeteilt und vor der Einfuhr von möglicherweise hormonbehandeltem Fleisch aus den Vereinigen Staaten gewarnt. Mit Sorge blickt der B.U.N.D. dabei vor allem auf Wachstumshormone. Eine entsprechende Studie zu den möglichen Gefahren dazu soll am Donnerstag vorgestellt werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund der Debatte um den Wechsel von Ex-Kanzleramtschef Pofalla zur Deutschen Bahn hat sich SPD-Vorstandsmitglied Stegner für eine grundsätzliche Wartezeit bei Jobwechseln von Politikern ausgesprochen. Es sei kein handfester Skandal, wenn ein Regierungsmitglied zu einem Staatskonzern wechsele, nahm Stegner den Ex-Kanzleramtschef jedoch in Schutz. Der SPD-Vorstand wies auf den Jobwechsel von Staatsminister von Klaeden hin, der im Gegensatz zu Pofallas Plänen in die Privatwirtschaft gewechselt war. Der frühere Staatsminister, der ebenfalls aus dem Kanzleramt kam, war nach dem Ende seiner politischen Laufbahn zu Daimler gewechselt.