UKW- und Webradionachrichten. 29.12.2017 - 06 Uhr

17. 12. 29

+ Istanbul: Erdogan äußert sich positiv über Verhältnis zu Deutschland
 + Tokio: Erneut Booten mit Toten entdeckt
 + Berlin: Weiterhin hohe Zahl vermisster Verwandter von Flüchtlingen
 + Berlin: DIHK fordert Ausbau des Nahverkehrs
 + Weitere Meldungen des Tages

Istanbul - mikeXmedia -
Auf dem Rückflug von einer mehrtägigen Afrikareise hat sich der türkische Staatspräsident Erdogan positiv über die Beziehungen zu Deutschland geäußert. „Es gab Probleme, aber unsere letzten Gespräche waren überaus gut“, so Erdogan, der auch das Verhältnis zu anderen europäischen Staaten als gut bewertete. Man habe weder ein Problem mit Deutschland, noch Holland oder mit Belgien. „Wir wollen natürlich, dass unsere Beziehungen zu der EU, zu den Ländern der EU, gut sind“, so Erdogan weiter.

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Tokio - mikeXmedia -
Gruseliger Fund vor der japanischen Küste. Dort ist die Küstenwache auf ein Geisterschiff voller Toter gestoßen. Die Leichen stammen vermutlich aus Nordkorea. Es handelte sich um zum Teil skelettierte Tote, wie es von der Küstenwache hieß. Seit Jahren werden vor der japanischen Küste immer wieder Boote teils voll mit Leichen entdeckt. In diesem Jahr gab es bereits mehr als 100 gruselige Funde dieser Art.

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Berlin - mikeXmedia -
Wie das Rote Kreuz mitgeteilt hat, bleibt die Zahl vermisster Verwandter, die von Flüchtlingen gemeldet werden, auf unverändert hohem Rekordniveau. Bis Mitte Dezember wurden über 2700 neue Suchanfragen gestellt und das obwohl die Zahl der Migranten zurückgegangen ist. Im vergangenen Jahr wurden bis Jahresende 2800 Menschen von Flüchtlingen als vermisst gemeldet. Vor 2014 und dem Höhepunkt der großen Flüchtlingswelle wurden nur knapp über 1000 Anfragen vom Roten Kreuz registriert.

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Berlin - mikeXmedia -
Dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag zufolge, ist der Fachkräftemangel in Deutschland die größte Herausforderung der Wirtschaft im kommenden Jahr. Der DIHK forderte deswegen verschiedene Gegenmaßnahmen, wie unter anderem eine Stärkung der beruflichen Bildung. Es müsse auch an Schulen eine flächendeckende Berufsorientierung auch zur beruflichen Bildung geben. Laut DIHK befinden sich zudem zahlreiche Berufsschulen in einem zum Teil maroden Zustand und würden seit Jahren stiefmütterlich behandelt. Einer aktuellen Umfrage zufolge beklagen etwa 56 Prozent der Unternehmen den Fachkräftemangel als größtes Problem.