+ Kabul: Zahlreiche Tote und Verletzte nach Anschlag
+ Wien: Keine Friedensgespräche im Syrien-Konflikt
+ Stuttgart: Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie drohen
+ Berlin: Koalitionsverhandlungen gehen weiter
+ Köln: Demonstration gegen türkische Militäroffensive in Syrien
Kabul - mikeXmedia -
In Kabul ist am Wochenende schon wieder ein Anschlag verübt worden. Bei der Explosion eines Krankenwagens kamen 40 Menschen ums Leben, 140 Personen wurden verletzt. Der Attentäter hatte es mit dem Fahrzeug in eine schwer bewachte Straße geschafft, in der auch zahlreiche ausländische Botschaften liegen. Der Sprengsatz wurde an einem Kontrollpunkt gezündet. Ob auch Mitglieder von Botschaften ums Leben kamen, muss noch geklärt werden.
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Wien - mikeXmedia -
Der Chefunterhändler der syrischen Opposition hat mitgeteilt, dass man nicht an erneuten Friedensgesprächen teilnehmen wird. Dafür seien im Vorfeld zu wenige Fortschritte erzielt worden, hieß es. Für Montag und Dienstag hatte Russland zur Teilnahme an einem Friedenskongress der Völker eingeladen. Mehr als 1000 Gesprächspartner hätten daran teilnehmen sollen. Die Vereinten Nationen hatten das Angebot skeptisch betrachtet, weil Russland wichtigster Partner des syrischen Staatschefs al-Assad ist.
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Stuttgart - mikeXmedia -
Zum Start in die neue Woche könnten in der Metall- und Elektroindustrie Warnstreiks drohen. Die erneuten Gespräche am Wochenende sind wiederholt ohne Ergebnis abgebrochen worden. Zuletzt hatte man Vorschläge unterbreitet, die nicht mehr verhandelbar gewesen seien, so ein Gewerkschaftssprecher. Den Arbeitgebern waren diese Vorschläge aber nicht weit genug gegangen. Der Gewerkschaftsvorstand der IG Metall will nun entscheiden, ob es mit Beginn der neuen Woche zu bundesweiten Warnstreiks kommt.
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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin sind die Koalitionsverhandlungen am Samstag fortgesetzt worden. Allein von der SPD sind 18 Arbeitsgruppen eingesetzt, die sich mit Einzelheiten zu einem neuen schwarz-roten Bündnis befassen. Die Verhandlungen sollen in den kommenden zehn Tagen und bis zum 4. Februar abgeschlossen sein. Zwei weitere Tage sind jedoch als Puffer eingeplant, wie bereits im Vorfeld mitgeteilt wurde.
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Köln - mikeXmedia -
Rund 12.000 Kurden haben in Köln an einem Demonstrationszug gegen die türkische Militäroffensive in Nordsyrien teilgenommen. Der Start hatte sich zunächst um zwei Stunden verzögert, weil zahlreiche Teilnehmer verbotene Symbole gezeigt hatten. Unter anderem Bilder, Transparente und Fahnen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Diese Symbole oder Bilder des Anführers Öcalan sind strafbar. Die Polizei flankierte die Demonstration mit mehr als 2000 Beamten um Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten vorzubeugen und rechtzeitig einzugreifen. Dennoch kam es zu Auseinandersetzungen und Zusammenstößen unter den Beteiligten und auch den Sicherheitskräften.