UKW- und Webradionachrichten. 07.02.2018 - 6 Uhr

18. 02. 07

+ Damaskus: Gewalt in Syrien eskaliert immer weiter
+ Moskau: Putin darf offiziell Wahlkampf betreiben
+ Dresden: Änderungen am Tierschutzgesetz gefordert
+ Weitere Meldungen des Tages

Damaskus - mikeXmedia -
In Syrien eskaliert die Gewalt immer weiter. Jüngst kam es zu angeblichen Angriffen mit Chlorgasbomben. Die Vorfälle werden von einer UN-Kommission genauer untersucht. Auch die Luftangriffe auf Rebellengebiete in der Nähe der Hauptstadt Damaskus gehen unverändert weiter. 44 Zivilisten wurden aktuellen Berichten zufolge getötet, darunter auch zahlreiche Kinder. Die Vereinten Nationen warnen vor den erheblichen Folgen, wenn die humanitäre Situation nicht verbessert wird. Dringend benötigte Hilfslieferungen können derzeit wegen der anhaltenden Gefechte und umständlicher Genehmigungsverfahren überhaupt nicht in das Land gebracht werden.

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Moskau - mikeXmedia -
Der russische Präsident Putin hat sich offiziell als Kandidat für die Präsidentschaftswahl registrieren lassen. Am 18. März wird in dem Land gewählt. Putin hatte die erforderlichen 300.000 Unterschriften für eine Teilnahme an den Wahlen eingereicht. Er dürfe nun offiziell mit seinem Wahlkampf beginnen. Putin geht als parteiloser Bewerber an den Start. Seit 2000 ist er nahezu ununterbrochen im Amt. Die anderen Mitbewerber auf den Posten gelten als chancenlos.

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Dresden - mikeXmedia -
Der Verein Wildtierschutz Deutschland sieht beim Tierschutzgesetz von 1972 inzwischen erheblichen Änderungsbedarf. Man verlangt neue Regelungen zum Wohl der Tiere. Das damalige Gesetz sei in erster Linie von wirtschaftlichen Interessen geprägt, so der Vorsitzende des Vereins, Kauertz, in einem Interview. Er führte die Forderung des Bauernverbandes an, aus Angst vor der Afrikanischen Schweinepest 70 Prozent des Wildschweinbestandes zu töten. Kauertz kritisierte, dass die Forderung jeder Ethik widerspricht und dass kein Politiker etwas dagegen sage.