UKW- und Webradionachrichten. 26.03.2018 - 6 Uhr

18. 03. 26

+ Masar-i-Sharif: Bundeswehr bleibt in Afghanistan
+ Düsseldorf: NRW stellt Hamburg für G20-Gipfel 5 Mio. Euro in Rechnung
+ Wien: Lauda weist Strohmann-Vorwürfe zurück
+ Berlin: Anlaufstelle für Opfer eingerichtet
+ Berlin: Immer mehr Senioren sind erwerbstätig

Masar-i-Sharif - mikeXmedia -
Die Bundeswehr wird auch weiterhin in Afghanistan stationiert bleiben. Das hat Verteidigungsministerin von der Leyen zum Wochenbeginn in Aussicht gestellt. Bislang wurde noch kein Endtermin für die Ausbildungsmission in dem Land genannt. Afghanistan sei noch nicht in der Lage, alleine die Sicherheitsverantwortung zu übernehmen, so von der Leyen bei einem Besuch in einem Feldlager. Die Mission in Afghanistan läuft bereits seit 16 Jahren und gehört zu den verlustreichsten Einsätzen der Bundeswehrgeschichte. Inzwischen bilden die deutschen Soldaten jedoch nur noch afghanische Sicherheitskräfte aus.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Wegen des G20-Gipfels im vergangenen Juli in Hamburg, muss die Hansestadt rund 5 Millionen Euro an Nordrhein-Westfalen bezahlen. Dabei geht es um die Bereitstellung von 2200 Polizisten und mehreren Einsatzfahrzeugen aus dem Bundesland, die in Hamburg Unterstützungsarbeit geleistet hatten. Bei den Krawallen waren die NRW-Beamten meist glimpflich davongekommen. Drei Polizisten wurden in Hamburg leicht verletzt. Insgesamt waren zum G20-Gipfel rund 15.000 Polizisten im Einsatz.

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Wien - mikeXmedia -
Der frühere Rennfahrer und Airlineunternehmer Niki Lauda hat erneut Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen er als Ryanair-Strohmann in den Bieterstreit um die frühere Airberlin-Tochter Niki gegangen sei. Er hatte die einst von ihm selbst gegründete Airline nach der Pleite der Berliner Fluggesellschaft zurückgekauft. In der vergangenen Woche holte er dann überraschend den irischen Billiganbieter Ryanair an Bord. Das Unternehmen kommt damit an attraktive Start- und Landerechte an deutschen Flughäfen. Für die Lufthansa würde dies einen schärferen Preiskampf bedeuten.

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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin ist eine zentrale Anlaufstelle für Opfer eingerichtet worden. Sie soll als dauerhafte Ansprechsstelle zur Verfügung stehen. Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Beck, hofft aber, dass sich so etwas wie der Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor 15 Monaten nicht wiederholt. Die Stelle, die unter anderem auch wegen dieses Anschlags eingerichtet wurde, soll auf Betroffene zugehen und für diese Hilfen organisieren.

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Berlin - mikeXmedia -
Wie aus aktuellen Zahlen des Bundesarbeitsministeriums hervorgeht, sind inzwischen immer mehr Senioren in Deutschland auch als Rentner noch erwerbstätig. Im Jahr 2016 waren rund 1,4 Millionen Rentner einer Beschäftigung nachgegangen. Vor 18 Jahren waren es nur knapp die Hälfte. Die meisten erwerbstätigen Rentner arbeiten in einem Minijob, wie aus der Untersuchung weiter hervorgeht.