UKW- und Webradionachrichten. 27.03.2018 - 6 Uhr

18. 03. 27

+ Kemerow: Neue Erkenntnisse nach Feuer
+ Brüssel: Nicht EU-Ärzte scheitern an Voraussetzungen
+ Jerusalem: Maas ruft zu Gesprächsbereitschaft auf
+ Berlin: Leistungen zur Bildung werden kaum genutzt
+ Weitere Meldungen des Tages

Kemerow - mikeXmedia -
Nach dem verheerenden Brand in Sibiren haben die Behörden erste Erkenntnisse bekanntgegeben. Demnach wurde der Feueralarm in dem Einkaufszentrum durch einen Wachmann deaktiviert. Zuvor hatte er ein Signal über einen Brand in dem Gebäude erhalten. Warum der Wachmann so gehandelt hatte, muss aber noch geklärt werden. Bei dem Feuer waren über 60 Personen ums Leben gekommen. Viele von ihnen hatten den Brand nicht bemerkt, auch sollen Notausgänge versperrt gewesen sein.

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Brüssel - mikeXmedia -
Wie aus aktuellen Berichten hervorgeht, scheitert ein Großteil der bei uns tätigen Ärzte aus Nicht-EU-Ländern schon im ersten Anlauf an den Hürden für die Berufszulassung. Bei den verpflichtenden Sprach- und Medizinprüfungen fallen mehr als 50 Prozent durch, wie es unter Berufung auf die Landesärztekammern hieß. Wichtigstes Herkunftsland ist demnach Rumänien gefolgt von Syrien. In Deutschland arbeiten mehrere Tausend Ärzte, die nicht aus Deutschland stammen.

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Jerusalem - mikeXmedia -
Bei seiner Nahost-Reise hat Außenminister Maas Gesprächsbereitschaft von den Palästinensern Konflikt mit den Israelis gefordert. Er wolle aber auch in dieser schwierigen Lage die Menschen ermuntern, keine Brücken abzubrechen und auch mit den USA in einen Dialog zu treten. Maas war bei seinem Besuch auch mit dem Palästinenser-Präsidenten Abbas zusammengekommen.

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Berlin - mikeXmedia -
Nur gut ein Viertel der Berechtigten nutzt in Deutschland die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets des Bundes. Die Zuschüsse werden für Schulessen, Nachhilfe oder die Teilnahme am Vereinssport gezahlt. Von Januar bis Oktober 2017 hatten im Schnitt gut 2,5 Millionen Kinder Anspruch auf entsprechende Leistungen. Tatsächlich genutzt wurde das Angebot aber nur von etwa 682.000 Menschen im Monat, wie aus einer Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Anfrage der Linken hervorgeht.