UKW- und Webradionachrichten. 01.07.2018 - 6 Uhr

18. 07. 01

 + Berlin: Weitere Steuergelder für Pannenflughafen
 + Essen: Thyssenkrupp und Tata Steel unterzeichnen Vertrag
 + Bonn: Höheres Porto für Bücher und Waren
 + Berlin: Nitratwerte im Grundwasser zu hoch
 + Moskau: Deutsche Fans geben Tickets zurück

Berlin - mikeXmedia -
Noch vor der geplanten Eröffnung im Jahr 2020 soll der Pannenflughafen BER noch einmal Steuergelder erhalten. Ein weiteres Darlehen, das an die Betreibergesellschaft gehen soll, hat nun der Bundestag auf den Weg gebracht. Bis 2022 sollen 132 Millionen Euro überwiesen werden, entschied der Haushaltsausschuss. Im Moment liegt der Finanzrahmen für den BER bei etwa 6,5 Milliarden Euro. 2006 waren beim Spatenstich noch zwei Milliarden Euro im Gespräch.

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Essen - mikeXmedia -
Der zweitgrößte Stahlkonzern in Europa kommt. Dass haben Thyssenkrupp und Tata Steel nun mit der Vertragsunterzeichnung besiegelt. Wie Thyssenkrupp mitteilte soll das Gemeinschaftsunternehmen künftig Thyssenkrupp Tata Steel B.V. heißen. Die Beteiligung von Thyssenkrupp soll 50 Prozent betragen. Nach ArcelorMittal wäre Thyssenkrupp Tata Steel der zweitgrößte Stahlkonzern in Europa.

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Bonn - mikeXmedia -
Wer ab heute Bücher oder Waren mit der Deutschen Post verschickt muss tiefer in die Tasche greifen. Für eine Büchersendung bis 500 Gramm werden jetzt statt 1 Euro, 1,20 Euro fällig. Eine Warensendung bis 50 Gramm schlägt künftig mit 1,30 Euro zu Buche, eine Steigerung um 40 Cent. Die Büchersendung Maxi kostet künftig 1,70 Euro, für die Warensendung Groß werden 2,20 Euro fällig. Höhere Rabatte sollen für Letztere allerdings weiter bestehen bleiben. Dadurch ändert sich für Rabattkunden nichts.

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Berlin - mikeXmedia -
Deutschland droht erneut Ärger. Grund dafür sind die zu hohen Nitratwerte im Grundwasser und ein damit verbundener Verstoß gegen Umweltauflagen von der EU-Kommission. Wie aus einem Zeitungsbericht hervorgeht, seien die Belastungen durch schädliches Ammoniak deutlich über dem EU-Grenzwert. 670 000 Tonnen waren es demnach im Jahr 2015. Laut Bundesagrarministerium lag der Wert 2016 noch bei 662 000 Tonnen. Zu 95 Prozent soll das Ammoniak aus der Landwirtschaft stammen, so die Bundesregierung.

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Moskau - mikeXmedia -
Nach dem Ausscheiden der Deutschen Nationalmannschaft in der Vorrunde sind in der K.O-Phase der WM in Russland weit weniger Deutsche Fans in den Stadien anzutreffen. Wie der Weltverband FIFA mitteilte, sind 6051 Tickets wieder zurückgegeben worden. Die Fans hatten dabei die Option ein Spiel ihrer Mannschaft zu sehen, wenn diese die nächste Runde erreicht. Jetzt haben Fans anderer Nationalmannschaften die Möglichkeit diese Tickets zu erwerben.