UKW- und Webradionachrichten. 06.08.2018 - 6 Uhr

18. 08. 06

+ Lissabon: Kampf gegen Waldbrand
+ Caracas: Streit um Anschlag
+ Kabul: Ermittlungen nach Selbstmordanschlag
+ Berlin: Sozialwohnungsbau zurückgegangen
+ Berlin: Aufklärungsprogramm gegen Rassismus

Lissabon - mikeXmedia -
In Portugal gehen zum Wochenbeginn die Löschmaßnahmen gegen Waldbrände weiter. Besonders schlimm hat es eine Region um eine Kleinstadt getroffen, die auch bei deutschen Touristen sehr beliebt ist. Mehr als 1600 Helfer sind seit dem Wochenende im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Einige Menschen mussten ihre Bleibe aus Sicherheitsgründen zeitweise verlassen.

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Caracas - mikeXmedia -
Der Staatschef von Venezuela, Maduro, hat neben seinem kolumbianischen Kollegen Santos auch weitere Personen für einen Anschlagsversuch verantwortlich gemacht. Demnach würden die Geldgeber in Florida sitzen. Konkrete Belege legte Maduro den Behörden aber nicht vor. Nach dem vermeintlichen Anschlag am Samstagabend waren bereits erste Zweifel an der offiziellen Version laut geworden. Das Attentat hatte sich während einer Militärparade ereignet.

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Kabul - mikeXmedia -
Nach einem Selbstmordanschlag in Afghanistan dauern die Ermittlungen der Behörden weiter an. Bei dem Attentat waren am Sonntag drei Nato-Soldaten ums Leben gekommen, wie von den Vereinten Nationen mitgeteilt wurde. Die Soldaten waren auf einem Patroulliengang, als sie von dem Selbstmordattentäter angegriffen wurden. Zu dem Anschlag hat sich bislang noch niemand bekannt.

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Berlin - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Sozialwohnungen für Menschen mit geringem Einkommen erneut zurückgegangen. Das hat die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen mitgeteilt. Im vergangenen Jahr waren 1,2 Millionen Wohnungen mit Mietpreisbindungen auf dem Markt verfügbar. Im Jahr 2006 waren es mit über 2 Millionen gut doppelt so viele. Den Ländern werden Milliarden an Finanzhilfen für Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt. Die Gelder sind aber nicht zweckgebunden und können auch anders verwendet werden.

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Berlin - mikeXmedia -
Kulturstaatsministerin Grütters ist der Meinung, dass sich Junge Menschen stärker mit der deutschen Vergangenheit auseinandersetzen sollten. Das Geschichtsbewusstsein soll durch ein neues Programm gezielt gestärkt und damit dem wieder wachsenden Antisemitismus entgegengetreten werden, so Grütters. Im kommenden Jahr sind im Haushalt der Ministerin zwei Millionen Euro für eine Anlaufphase des Programms vorgesehen.