Erfurt - mikeXmedia -
In seinem letzten Spiel als Trainer der deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft musste Horst Hrubesch nach zuvor sieben Siegen gegen starke Spanierinnen sich mit einem 0:0 zufrieden geben. Aber auch ohne Tore wurde es zu einem Abschiedsfest für den erfolgreichen Westfalen. Im nur mäßig gefüllten Erfurter Steigerwaldstadion wurde der in seiner aktiven Karriere als Kopfball-Ungeheuer berühmte Hrubesch gefeiert. Das Ziel, die Qualifikation zur WM 2019 in Frankreich ist sein letztes Geschenk an den DFB. Am 31. Dezember verabschiedet sich Hrubesch, der im März 2018 den Bundestrainer-Posten von Steffi Jones übernommen hatte, in den Ruhestand. Martina Voss-Tecklenburg übernimmt ab Januar 2019 die Frauen-Nationalmannschaft.
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Köln - mikeXmedia -
Angelique Kerber hat einen neuen Trainer gefunden. Der ehemalige Davis-Cup-Spieler Rainer Schüttler übernimmt Ende November die Weltranglisten-Zweite. Eine Woche vor der WM in Singapur hatte sich die Wimbledon-Siegerin von Wim Fissette getrennt. Schüttler passt gut ins Profil der Kielerin, denn für sie ist es wichtig, dass ihre Trainer Deutsch sprechen. Zudem wünschte sie sich, dass der Neue über Grand-Slam-Erfahrung als Spieler und/oder Trainer verfügt. Schüttler erfüllt dieses Profil. Als ehemalige Nummer 5 der Welt stand er 2003 im Finale der Australian Open, wo er gegen Andre Agassi verlor und 2008 im Wimbledon-Halbfinale.
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Berlin - mikeXmedia -
Die größte Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, die Special Olympics World Games, finden 2023 zum ersten Mal in Deutschland statt. Berlin bekam den Vorzug gegenüber dem einzigen Gegenkandidaten Moskau. Rund 7000 Athletinnen, Athleten und Partner aus 180 Nationen in 25 Sportarten werden 2023 dabei sein. Stattfinden werden die Wettbewerbe unter anderem im Olympiastadion, in der Messe, auf der Straße des 17. Juni und im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Für die Vorbereitung und Ausrichtung bewilligte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in der vergangenen Woche insgesamt 35 Millionen Euro, verteilt bis 2023 und für 2019 stellt der Bund 360.000 Euro zur Verfügung.
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Bietigheim - mikeXmedia -
Die Frauen-Handball-Nationalmannschaft muss die Europameisterschaft ohne ihre Kapitänin Kim Naidzinavicius bestreiten. Im Champions-League-Spiel ihres Vereins SG BBM Bietigheim zog sich die Rückraumspielerin einen Riss des Innen- und Außenmeniskus zu und fällt für die Endrunde vom 29. November bis 16. Dezember in Frankreich aus. Bereits im Vorjahr hatte die 27-Jährige schon die Heim-WM wegen eines im Eröffnungsspiel gegen Kamerun erlittenen Kreuzbandrisses verpasst. Erst Ende September feierte Naidzinavicius im Test-Länderspiel gegen Russland ihr Comeback.