Nyon - mikeXmedia
Die wegen der Coronakrise gefährdete EURO 2020 soll verschoben werden und scheint offenbar auch bei der UEFA bereits beschlossene Sache zu sein. Aus Verbandskreisen heißt es, das der Verband beim Krisentreffen mit Klubs, Ligen- und Spielervertretern eine Verschiebung empfehlen wird. Demnach sollen zwei Szenarien zur Diskussion gebracht werden. Die erste wäre eine Verlegung in den Sommer 2021, dafür müsste aber der Weltverband FIFA einer Verschiebung seiner reformierten Klub-WM zustimmen, die für diesen Zeitraum in China geplant ist. Die UEFA will dabei Zugeständnisse machen und zwölf Klubs zu dem Turnier schicken, falls FIFA-Präsident Gianni Infantino zu einer Verlegung bereit sei. Variante zwei wäre eine Verschiebung in den Herbst oder Winter des laufenden Jahres und man würde mit der EM der Klub-WM aus dem Weg gehen. Wegen des Terminkalenders bevorzugt die UEFA jedoch eine Verlegung in den kommenden Sommer.
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Oberstdorf - mikeXmedia
Nach zwölf Jahren im Weltcup hat Ski-Rennläuferin Christina Ackermann ihren Rücktritt bekannt gegeben. Ihr Körper und ihr Kopf sind nicht mehr bereit 100 Prozent zu geben, so die Oberstdorferin. Nach etlichen Jahren mit mehr Höhen als Tiefen, aber auch zahlreichen Verletzungen konnte die Junioren-Weltmeisterin im Slalom von 2010 auch in der abgelaufenen Saison überzeugen. Auch für Fritz Dopfer ist nach 13 Jahren im Skizirkus Schluss. Nach über 570 Rennen auf Weltcup-, Europacup- und FIS- Ebene sowie insgesamt 3.150 Weltcup-Punkten werde er seine Karriere beenden, erklärte der 32-Jährige. Seine größten Erfolge feierte er mit der WM-Silbermedaille von 2015 im Slalom und holte 2013 mit der Mannschaft WM-Bronze. Ein Jahr nach dem Abschied von Felix Neureuther verliert der deutsche Skiverband einen weiteren Topathleten.
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Melbourne - mikeXmedia
Eigentlich wäre die neue Formel-1-Saison schon im Gange gewesen und für Sebastian Vettel hätte in Australien im Ferrari die Jagd auf den WM-Titel beginnen sollen. Aber statt eines PS-Spektakels gab es nach einem Corona-Fall beim McLaren-Team im Albert Park von Melbourne nur traurige Stille. Das bedeutet auch, das in der Formel 1 eine lange Pause droht, denn als erste Reaktion auf den positiven Test des Mechanikers von McLaren schickt sich die Königsklasse erst mal bis Ende März selbst in den Urlaub. Konkret bedeutet das jetzt, dass sich alle zehn Teams freiwillig 14 Tage in Selbst-Quarantäne begeben. Im April kehren dann alle Mitarbeiter in die Fabriken zurück, aber viel zu tun gibt es nicht. Die Rennen am 22. März in Bahrain, am 5. April in Vietnam und am 19. April China sind ebenfalls abgesagt. So wäre ein offizieller Start am 3. Mai im holländischen Zandvoort und am 10. Mai in Barcelona, aber die Teams planen längst auch ohne diese Termine. Zwei der ausgefallenen Rennen sollen in der Sommerpause vom 3. – 27. August nachgeholt werden. Dies sind aber nach aktuellem Stand noch alles Spekulationen.