Sportmeldungen für UKW- und Webradios: Bundesliga-Entscheidung vertagt

20. 05. 02

Berlin - mikeXmedia
Eine Entscheidung über den Saison-Neustart des Profifußballs inmitten der Coronakrise hat die Politik vertagt. Obwohl die Deutsche Fußball Liga mit flächendeckenden Coronatests die Vorbereitung auf den Saison-Neustart begonnen hat, geht das Geduldsspiel in die Verlängerung, denn die Politik lässt sich nicht drängen. Bis zur nächsten Videokonferenz der Kanzlerin mit den 16 Länderchefs am 6. Mai, soll dabei ein Konzept zur Wiederaufnahme des Sports erarbeitet werden. Erst dann werde man eine klare Entscheidung treffen, was die sportlichen Betätigungen betrifft, sagte Merkel. Die Sportministerkonferenz hatte sich bereits für einen Wiederbeginn der seit Mitte März unterbrochenen Spielzeit für Mitte/Ende Mai ausgesprochen und so sieht es gut für den Fußball aus. Die ausstehenden neun Spieltage in der Bundesliga sowie der 2. Liga will die DFL im besten Fall bis zum 30. Juni mit Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne bringen.

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Paris - mikeXmedia
Nach langem Hin und Her hat die französische Liga entschieden, dass die bislang nur unterbrochene Saison in Frankreich abgebrochen wird und ist damit die erste europäische Fußball-Liga, die ihre Saison auch offiziell beendet hat. Gewertet wird dabei die Tabelle nach dem 28. Spieltag und so wird Paris Saint Germain mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel damit als Tabellen-Erster zum Meister erklärt, die zwei Absteiger aus der 1. Französischen Liga sind Toulouse und Amiens. Marseille und Stade Rennes mit den Plätzen Platz 2 und 3 ziehen in die Champions League der kommenden Saison ein. Dieser Abbruch war vorher zu sehen, denn zuvor hatte Premierminister Edouard Philippe angekündigt, dass die Saison 2019/20 der Profisportarten nicht wieder aufgenommen werden könne, auch nicht im Fußball.

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Köln - mikeXmedia
Der ehemalige Box-Weltmeister Felix Sturm muss ins Gefängnis. Der 41-Jährige wurde vom Landgericht Köln wegen Steuerhinterziehung und versuchter Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. In den Anklagepunkten dem Fiskus in den Jahren 2008 bis 2010 sowie 2013 insgesamt rund eine Million Euro vorenthalten zu haben wurde er schuldig gesprochen. Bezüglich der Steuerhinterziehungsvorwürfen für die Jahre 2011 und 2012 erging hingegen ein Freispruch. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Auch wegen des Verstoßes gegen das Anti-Dopinggesetz und damit wegen vorsätzlicher Körperverletzung wurde Sturm verurteilt, da er im Februar 2016 beim WM-Fight gegen den Russen Fjodor Tschudinow mit dem Mittel Stanozolol gedopt war.