Frankfurt - mikeXmedia
Zweitligist Dynamo Dresden befindet sich nach zwei positiven Coronafällen in einer zweiwöchigen Quarantäne. Das Gesundheitsamt Dresden hatte für die gesamte Dynamo-Mannschaft sowie den Trainer- und Betreuerstab diese angeordnet, da das Team bereits im Mannschaftstraining ist. Für kommende Fälle in anderen Klubs könnte die Entscheidung der Behörden nun als Blaupause gelten, das weiß auch DFL-Geschäftsführer Christian Seifert, denn jeder weitere positive Test könnte die Fortführung des Spielbetriebs gefährden. Seifert sieht darin aber keinen Rückschlag für die Wiederaufnahme des Bundesliga-Spielbetriebs, auch wenn das für den 17. Mai geplante Auswärtsspiel der Dresdner bei Hannover 96 definitiv nicht stattfinden kann. Auch die Partie in der Woche darauf gegen Greuther Fürth wird nicht am geplanten Termin möglich sein wird. Man könne immer noch reagieren, da es im Spielplan Puffer gebe, betonte Seifert. Möglicherweise würden die Relegationsspiele dann aber erst im Juli stattfinden.
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Dortmund - mikeXmedia
Offenbar ist Borussia Dortmund der Empfehlung der DFL gefolgt und hat neun Talente aus dem eigenen Nachwuchs in den Profi-Kader berufen. Um Ausfälle kompensieren zu können, falls es zu positiven Corona-Tests kommen sollte, legte die DFL den Klubs nahe, mit einem möglichst großen Kader in den Bundesliga-Restart zu gehen. Sollten sich Spieler der Mannschaft mit dem Coronavirus infizieren und dadurch sich in Quarantäne begeben müssen, könnten die erkrankten Profis durch die Nachwuchsspieler ersetzt werden. Derzeit trainieren neun Spieler mit der Profimannschaft des BVB und fast alle Youngsters spielen normalerweise in der U23 bei Dortmund.
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Berlin - mikeXmedia
Bei Hertha BSC Berlin tritt Jens Lehmann als Aufsichtsratsmitglied in die Fußstapfen von Jürgen Klinsmann. Auf Wunsch von Investor Lars Windhorst übernimmt Lehmann Klinsmanns Sitz beim Hauptstadtklub. Ebenfalls ins Kontrollgremium rückt der Berater von Jürgen Klopp und Julian Nagelsmann, Marc Kosicke. Damit holt sich Windhorst die aus seiner Sicht dringend benötigte fußballerische Fachkompetenz in den Aufsichtsrat zurück. Da der Investor 49,9 Prozent der Anteile der Hertha besitzt, kann er damit vier Plätze im Aufsichtsrat nach seinen Wünschen besetzen. Ursprünglich sollte sich Klinsmann als verlängerter Arm von Windhorst im Kontrollgremium um die sportlichen Belange kümmern, jedoch war dieses Vorhaben nach dem geräuschvollen Rücktritt dahin.