UKW- und Webradionachrichten. 14.10.2018 - 06 Uhr

18. 10. 14

+ Kathmandu: Mehrere Tote bei Expeditionen
+ München: Landtagswahl in Bayern
+ Düsseldorf: RWE droht mit Stellenstreichungen
+ Berlin: Mehr Hospizarbeit erforderlich
+ Berlin: Patientenschützer befürworten ethische Diskussion

Kathmandu - mikeXmedia -
Im Himalaya sind bei einer Expedition neun Menschen ums Leben gekommen. Acht Leichen konnten von einem Hubschrauberpiloten am Hang eines über 7000 Meter hohen Berges ausgemacht werden. Er hatte die leblosen Körper bei einem Rundflug entdeckt. Vermutlich waren die Mitglieder der Expedition von einem schweren Sturm überrascht und ihr Camp zerstört worden. Die Suche nach weiteren Todesopfern oder Vermissten gestaltet sich wegen schlechter Wetterbedingungen als sehr schwierig.

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München - mikeXmedia -
In Bayern wird heute gewählt. Gestern ist der Wahlkampf der Parteien zu Ende gegangen. Die Kandidaten hatten nochmal um unentschlossene Wähler gekämpft. CSU und SPD hoffen beide darauf, heute besser abzuschneiden, als in den letzten Meinungsumfragen. Am Freitag hatten sich beide Parteien bei ihren letzten Großkundgebungen nochmals feiern lassen. Um die Gunst der bayerischen Wähler buhlen heute Ministerpräsident Söder für die CSU und die SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen. Die ersten Hochrechnungen werden am Abend ab 18 Uhr erwartet.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Beim Energiekonzern RWE droht nach dem Rodungsstopp im Hambacher Forst jetzt ein Stellenabbau. Wie das Unternehmen mitteilte, wird der Rückgang der Kohle-Förderung nicht ohne Auswirkungen bleiben. Rund 4600 Arbeitsplätze, davon 1300 im Tagebau und 1500 in der Veredelung, hängen am Tagebau im Hambacher Forst. Wie viele Arbeitsplätze am Ende tatsächlich gestrichen werden, ist noch offen, so der Energiekonzern weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Patientenschützer sind der Meinung, dass die Betreuung todkranker und sterbender Menschen in Deutschland dringend verbessert werden muss. Es werden mehr professionelle Palliativteams gebracht, so der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz. Die Lücken können nicht dadurch geschlossen werden, allein auf Ehrenamtliche zu setzen, hieß es beim Welthospiztag. Derzeit haben nur 30.000 Schwerstkranke derzeit die Chance, in einem der 236 stationären Hospize zu sterben, so die Stiftung weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
Die vom Bundestag angestrebte Klärung ethischer Fragen beim Bluttest für Schwangere auf schwere Kindeskrankheiten, sind von der Bundesärztekammer begrüßt worden. Dabei geht es etwa ums Down-Syndrom. Die Test können potenziell ein weites Spektrum an genetischen Erkrankungen abprüfen. Man müsse sich fragen, was darf man machen, was soll die Kasse bezahlen, so Ärztepräsident Montgomery in einem Interview. Eine entsprechende parlamentarische Debatte zum Thema hält er für ausgesprochen wichtig.