+ Manama: Wiederaufbau Syriens nur unter Bedingungen
+ Brüssel: Nach Streiks läuft Betrieb am Flughafen langsam an
+ Berlin: Strafanzeigen im Zusammenhang mit Missbrauchsfällen in der Kirche
+ Dresden: SPD schwer in der Krise
+ Braunschweig: Die Uhren wurden umgestellt
Manama - mikeXmedia -
Eine deutsche Beteiligung am Wiederaufbau Syriens ist von Bundesverteidigungsministerin von der Leyen an Bedingungen geknüpft worden. So gebe es Investitionen in dem Land nur, wenn es auch einen befriedigenden politischen Prozess unter Beteiligung aller Parteien gibt, so die Ministerin. Sie hatte an einer Sicherheitskonferenz in Bahrein teilgenommen, bei der man sich mit dem Wiederaufbau von Syrien beraten hatte. Wie von der Leyen weiter sagte, sei ein Wiederaufbau, von dem die Diktatur Assad profitiere, nicht vorstellbar. Durch den Krieg in Syrien wurde das Land in Trümmer gelegt. Ein Wiederaufbau werde Milliarden kosten, so die Verteidigungsministerin weiter.
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Brüssel - mikeXmedia -
Nach den Streiks am Brüsseler Flughafen läuft der Betrieb langsam wieder an. Gestern waren Tausende Passagiere nicht in der Lage, ihre Flüge anzutreten. Rund ein Fünftel der über 500 Verbindungen musste gestrichen werden. Schon am Freitag war es zu Ausfällen gekommen. Betroffen waren vor allem Auslandsverbindungen. Die Streiks einer Firma, die für die Gepäckabfertigung in Brüssel verantwortlich ist, hatten von Freitagabend bis heute morgen angedauert.
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Berlin - mikeXmedia -
Im Bezirk der 27 katholischen Diözesen sind zahlreiche Strafanzeigen gegen unbekannt eingegangen. Sie wurden von mehreren Juristen wegen der mehr als 3600 juristisch nicht aufgearbeiteten Missbrauchsfälle gestellt. In einem Magazinbericht zufolge hieß es, dass die Kirche kein Recht habe, ihre Institution von strafrechtlichen Eingriffen freizuhalten.
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Dresden - mikeXmedia -
Der sächsische Landesvorsitzende der SPD, Dulig, sieht seine Partei angesichts der schlechten Umfragewerte in einer Vertrauens- und Glaubwürdigkeitskrise. Man dürfe sich nichts vormachen und nichts verharmlosen, sagte er bei einem Landesparteitag in Dresden. Die SPD sei schon seit langem nicht mehr in der Lage, den Wählerinnen und Wählern überzeugende Gründe zu liefern, warum sie der Partei ihre Stimme geben sollten. Einen Königsweg aus diesem Dilemma kenne im Moment niemand, so Dulig weiter.
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Braunschweig - mikeXmedia -
Vor oder zurück. Diese Frage stellt sich zweimal im Jahr, wenn die Uhren umgestellt werden. Helfen soll der Spruch, im Frühjahr kommen die Gartenmöbel vor das Haus, im Herbst zurück hinter das Haus. Seit heute früh gilt wieder die normale Mitteleuropäische Zeit - oft auch einfach Winterzeit genannt. Die Uhren wurden von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt. Eingeführt wurde die Zeigerdreherei in Deutschland 1980 mit dem Ziel, Energie zu sparen. Der Erfolg ist aber umstritten. Bei einer EU-Umfrage zur Abschaffung der Zeitumstellung haben sich vier Millionen Menschen dafür ausgesprochen. Zu einem Ende könnte es schon im nächsten Jahr kommen. Die EU-Mitgliedsländer sollen aber selber entscheiden, ob sie die Uhrumstellung abschaffen und welche Zeit dann dauerhaft gelten soll. Bislang gibt es bei uns noch keine Stellungnahme aus der Regierung dazu.