UKW- und Webradionachrichten. 17.03.2019 - 12 Uhr

19. 03. 17

+ Moskau: Fünf Jahre Krim-Vertrag
+ Sunderland: Demonstration vor dem Parlament geplant
+ Washington: Abstimmung über Präsidenten-Veto
+ Weitere Meldungen des Tages

Moskau - mikeXmedia -
Morgen jährt sich zum fünften Mal der Tag der Vertragsunterzeichnung, an dem Russland und die Krim ihre Vereinigung besiegelt haben. Moskau wird aber auf patriotische Feiern verzichten, wie im Vorfeld mitgeteilt wurde. Es sei an der Zeit, von politisierten Feiern zu einem normalen Fest überzugehen, hieß es von offizieller Stelle. In Moskau und auf der Schwarzmeer-Halbinsel hatten dennoch zahlreiche Menschen das Zusammenwachsen gefeiert. Vor fünf Jahren war ein umstrittenes Beitrittsreferendum durchgeführt worden. Die Krim gehört völkerrechtlich bis heute weiter zur Ukraine. Russland wird eine verbrecherische Besetzung des Staatsgebietes vorgeworfen.

# # #

Sunderland - mikeXmedia -
Am 29. März, dem Tag des britischen EU-Austritts, soll eine Demonstration vor dem Parlament in London durchgeführt werden. Dazu gibt es einen Protestmarsch, zu dem Nigel Farage aufgerufen hat und der in diesen Tagen beginnt. Dutzende Anhänger haben sich der Bewegung um den ehemaligen Chef der europakritischen Ukip-Partei bereits angeschlossen. Farage fürchtet um den EU-Austritt seines Landes. Er meinte, dass Großbritannien den Brexit nicht schaffe. Dabei verwies er auf das, was sich in den vergangenen Wochen im Parlament in London abgespielt habe. Beim Brexit-Referendum 2016 hatten Farage und seine Ukip-Partei eine tragende Rolle gespielt.

# # #

Washington - mikeXmedia -
Am 26. März soll es im US-Abgeordnetenhaus eine Abstimmung geben. Dabei geht es um das Veto, dass US-Präsident Trump gegen eine Resolution zum Ende, des von ihm verhängten Notstandes eingelegt hatte. Die Demokratin Pelosi hatte zu der Abstimmung aufgerufen und zahlreiche führende US-Demokraten dafür gewinnen können. Es wird allerdings kaum mit einem Erfolg gerechnet. Hintergrund ist der Streit um den Bau einer Grenzmauer zu Mexiko. Um das Projekt umsetzen zu können, hatte der US-Präsident in der Region den Notstand verhängt. Dagegen waren die Gegner vorgegangen. Trump reagierte darauf dann mit dem ersten Veto seiner Amtszeit.