UKW- und Webradionachrichten. 30.06.2019 - 6 Uhr

19. 06. 30

+ Seoul: Trump zu Gesprächen in Südkorea
+ Dresden: Sächsischer SPD-Landeschef bedroht
+ Brüssel: EU will zwischen Österreich und Deutschland schlichten
+ Berlin: Forderung nach mehr und breiteren Radwegen
+ Offenbach: Noch einmal Gluthitze in Deutschland

Seoul - mikeXmedia -
US-Präsident Trump ist nach dem G20-Gipfel in Japan nach Südkorea gereist. Dort kommt er heute zu Beratungen mit Südkoreas Präsident Moon Jae In, über das weitere Vorgehen im Atomstreit mit Nordkorea zusammen. Im Vorfeld hatte Trump ein mögliches Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un angedeutet. Dies hatte er ihm via Twitter angeboten. Das Treffen könnte heute bei einem Ausflug an die innerkoreanische Grenze stattfinden. Das Angebot wurde von Nordkorea als "sehr interessant" bezeichnet.

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Dresden - mikeXmedia -
Eigenen Angaben zufolge wurde der sächsische SPD-Landeschef Dulig massiv bedroht. Unbekannte hätten ein Paket an seine Privatadresse geschickt. Darin sei der Nachbau eines Sturmgewehrs enthalten gewesen, so der sächsische Wirtschaftsminister. Seit 2015 hätten Beleidigungen, Beschimpfungen und Bedrohungen, sogar Morddrohungen spürbar zugenommen, heißt es. Der neue Fall sei ein inakzeptabler Höhepunkt. Das Drohpaket wurde von Ministerpräsident Kretschmer als "Riesensauerei" bezeichnet.

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Brüssel - mikeXmedia -
Die EU-Kommission will nach dem Protest gegen gesperrte Nebenstraßen für Durchreisende in Österreich die Schlichterrolle übernehmen. Die Verkehrsminister beider Länder und von Italien wurden von der zuständigen Kommissarin, Bulc, zu einem Krisengespräch nach Brüssel eingeladen. Damit kleine Ortschaften in der Urlaubszeit vor Autokolonnen bewahrt werden, die Staus oder die Maut umgehen wollen, sperrte Österreich die Tiroler Nebenstraßen für den Durchgangsverkehr. Bundesverkehrsminister Scheuer drohte deshalb mit einer Klage.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Autoclubs ADAC und ACE fordern nach mehreren Unfällen mit Elektro-Tretrollern dass Radwege breiter werden. Auch müsste die Zahl der Radwege erhöht werden. Unter den vorhandenen Engpässen der Verkehrsinfrastruktur würden Auto- und Radfahrer schon länger leiden. Mit den neuen Verkehrsteilnehmern, würde das Problem verstärkt, so eine Sprecherin des ADAC. Seit etwa zwei Wochen werden die so genannten E-Scooter durch mehrere Verleiher angeboten. Die Fahrer müssen Radwege benutzen. Sind diese nicht vorhanden dürfen sie auf der Straße fahren. Auf Gehwegen dürfen sie nicht unterwegs sein.

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Offenbach - mikeXmedia -
Der Juni sagt mit Gluthitze tschüss. Der Juli kommt dann mit einem Temperatursturz, der örtlich über zehn Grad betragen kann. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes, soll es heute in Ostdeutschland bis zu 39 Grad heiß werden. Dabei kann es auch zu neuen Rekorden kommen. Es wird vor einer hohen UV- und Wärme-Belastung gewarnt. In den ersten Juli Tagen werden es dann an der Ostsee nur noch ungewöhnlich kühle 17 bis 24 Grad. Morgen muss südlich der Donau auch wieder mit Unwettern gerechnet werden.