UKW- und Webradionachrichten. 10.01.2020 - 12 Uhr

20. 01. 10

+ Tel Aviv: Beute-Stücke aus Dresden in Israel angeboten
+ Berlin: Grüne werden heute 40 Jahre alt
+ Canberra: 240.000 Menschen zur Flucht aufgerufen
+ Weitere Meldungen des Tages

Tel Aviv - mikeXmedia -
Überraschung in Israel. Dort ist einer Sicherheitsfirma eigenen Angaben zufolge offenbar ein Beutestück aus dem Juwelenraub von Dresden angeboten worden. Per Email hatten bislang Unbekannte neun Millionen Euro für zwei Brustorden aus dem Grünen Gewölbe gefordert. Die Firma ist mit der Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen am Tatort und der Untersuchung des Diebstahls beauftragt worden. Die Zahlung sollte in der Digitalwährung Bitcoin vorgenommen werden. Bei dem Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden hatten die bislang unbekannten Täter Ende vergangenen Jahres, Juwelen im Wert von mehreren Millionen Euro erbeutet. Von ihnen und dem Diebesgut fehlt bis jetzt jede Spur.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Grünen werden heute 40 Jahre alt. Bei einem Fest in Berlin wird Bundespräsident Steinmeier als Gastredner sein. An der Veranstaltung werden außerdem viele prägende Politiker der Parteigeschichte erwartet. Zugleich wird auch die Gründung des ostdeutschen Bündnis 90 mit den westdeutschen Grünen im Jahr 1993 gefeiert. Die Partei hatte sich am 13. Januar 1980 gegründet. Damals waren in Karlsruhe gut 1000 Delegierte anwesend. Drei Jahre später zogen die Grünen erstmals in den Bundestag ein. Von 1998 bis 2005 regierten sie als Juniorpartner der SPD im Bund.

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Canberra - mikeXmedia -
Mehr als 240.000 Menschen in Australien haben per Handy einen Notfall-Alarm erhalten. Die Bürger wurden aufgefordert, den Südosten des Landes zu verlassen, so der zuständige Katastrophenschutz. Die Bewohner wurden per SMS informiert, welche Orte evakuiert werden und ob die Menschen vor den Flammen fliehen sollen. Im Oktober waren die Buschbrände in Australien ausgebrochen, seit dem wurde eine Fläche von über zehn Millionen Hektar Land ein Raub der Flammen. Bislang kamen 26 Menschen und Hunderttausende Tiere ums Leben.