+ Genf: So viele Vertriebene wie nie zuvor
+ München: Stellenabbau wird kommen
+ Frankfurt/Main: Mittelstand mit erheblichen Einbußen
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Genf - mikeXmedia -
Wie aus dem aktuellen Jahresbericht der Beobachtungsstelle für intern Vertriebene hervorgeht, sind so viele Menschen Vertriebene in den eigenen Ländern, wie noch nie zuvor. Über 45 Millionen waren demnach auf der Flucht vor Konflikten und Gewalt fernab ihrer Heimat. Im Jahr zuvor lagen die Zahlen noch bei gut 41 Millionen Menschen. Wie von einer Hilfsorganisation kritisiert wurde, sei das Schicksal Vertriebener international immer noch zu wenig beachtet. Alle würden dabei versagen, die gefährdetsten Menschen der Welt zu schützen. Es müsse nach Waffenruhen und Friedensgesprächen gestrebt werden, so die Forderungen weiter.
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München - mikeXmedia -
Das ifo-Institut geht davon aus, dass es nach der Kurzarbeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt in der Corona-Krise auch zu einem Stellenabbau kommen wird. So bereiten sich die Personalabteilungen der Unternehmen bereits auf Entlassungen vor. Im April rutschte das Beschäftigungsbarometer auf ein Rekordtief von rund 86 Punkte. Im März hatte es noch bei über 93 Punkten gelegen. Der Absturz ist der stärkste, der jemals vom ifo-Institut ermittelt wurde. Im Einzelhandel sieht es ebenfalls nicht gut aus. Der Handelsverband befürchtet, dass jedes sechste Geschäft infolge der Corona-Krise Insolvenz anmelden muss. Rund 50.000 Geschäfte könnten von der Schließung betroffen sein. Insbesondere das Eigenkapital reicht wegen hoher Mietforderungen nicht mehr aus.
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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Auch im Mittelstand ist die Stimmung im Keller. Mehr als 2 Millionen Mittelständler leiden unter erheblichen Umsatzeinbrüchen. Im Schnitt waren den kleinen und mittleren Firmen etwa die Hälfte der sonst üblichen monatlichen Umsätze weggebrochen. Der Mittelstand büßte damit etwa zwei Prozent der Jahreserlöse oder rund 75 Milliarden Euro ein.