+ Genf: Krisengespräche zur Ukraine laufen
+ Seoul: Suche nach Vermissten geht weiter
+ Riad: Behörden berunruhigt wegen Mers-Infektionen
+ Bad Hersfeld: Streiks bei Amazon
+ Berlin: Geringverdiener sollen mehr Geld erhalten
Genf - mikeXmedia -
In Genf läuft zur Stunde das internationale Krisentreffen zur Lage in der Ukraine. In einer Viererrunde beraten die Außenminister der USA, Russlands, der Ukraine und die Außenbeauftragte der EU über eine politische Lösung des Ukraine-Konfliktes. Die ukrainische Delegation hat Vorschläge für eine stärkere Berücksichtigung der Wünsche ethnischer Russen im Osten des Landes vorbereitet. In der vergangenen Nacht ist es in der Ostukraine erneut zu schweren Auseinandersetzungen gekommen. Mehrere Menschen wurden getötet und verletzt. 63 Angreifer wurden festgenommen. Rund 300 Vermummte hatten Brandsätze geworfen und mit scharfer Munition geschossen. Spezialeinheiten und die Nationalgarde stellten sich den Angriffen entgegen.
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Seoul - mikeXmedia -
Vor der Küste Südkoreas hält nach dem Fährunglück die Suche nach Vermissten weiter an. Bei 300 Personen ist bislang noch unklar, ob sie den Untergang des Schiffes überlebten und möglicherweise eingeschlossen sind, oder ums Leben kamen. Taucher sollen versuchen, in die Fähre vorzudringen. Die Zahl der Opfer die bisher durch das Unglück starben, erhöhte sich inzwischen auf neun Personen.
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Riad - mikeXmedia -
In Saudi-Arabien sind die Behörden wegen einer Mers-Infektionswelle beunruhigt. Seit September 2012 erlagen bisher 71 Personen dem gefährlichen Virus. Im gleichen Zeitraum wurde das Virus bei 205 Menschen diagnostiziert. 23 neue Fälle wurden allein in der vergangenen Woche registriert. Der Erreger Mers kann zu Nierenversagen und schwerer Lungenentzündung führen. Der Krankheitsverlauf beginnt mit grippeähnlichen Symptomen.
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Bad Hersfeld - mikeXmedia -
Mit der Frühschicht haben bei Amazon in Bad-Hersfeld und Leipzig die Beschäftigten ihre Arbeit niedergelegt. Mit der ganztägigen Aktion wollen sie im Kampf um eine bessere Bezahlung erneut Druck auf den Arbeitgeber ausüben. Die Gewerkschaft verdi verlangt die Bezahlung nach den Konditionen des Einzel- und Versandhandels. Amazon richtet sich derzeit bei den Löhnen aber an der Logistikbranche aus. Die Tarifstreitigkeiten auf beiden Seiten laufen bereits seit Monaten und blieben bisher ergebnislos.
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Berlin - mikeXmedia -
Geringerverdiener sollen ab dem kommenden Jahr mehr Wohngeld erhalten. Das hat Bundesbauministerin Hendricks in Berlin angekündigt. Dabei sprach sie von April 2015 als Termin für die Umsetzung ihres Vorhabens. Die ersten Verhandlungen mit den Ländern haben einem Zeitungsbericht zufolge bereits begonnen. Künftig sollen die Länder 50 Prozent zum Wohngeld beitragen. Die letzte Erhöhung des Wohngeldes war 2009 erfolgt. Die Hilfe war dabei von 90 auf 142 Euro pro Monat gestiegen.