UKW- und Webradionachrichten. 02.02.2015 - 12 Uhr

15. 02. 02

 + Lille: Strauß-Kahn vor Gericht
 + Nikosia: Tsipras zu Besuch in Zypern
 + Berlin: Tarifverhandlungen bei der Bahn gehen weiter
 + Weitere Meldungen des Tages

Lille vor dem Gericht in Frankreich muss sich der frühere Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauß-Kahn verantworten. Ihm und 13 weiteren Angeklagten wird organisierte Zuhälterei vorgeworfen. Dabei geht es vor allem um die Umstände von freizügigen Partys, die Strauß-Kahn und die anderen Angeklagten in Paris, Washington oder im französischen Lille gefeiert haben. Bei den Frauen, die auf diesen Partys anwesend waren, soll es sich um Prostituierte gehandelt haben. In Frankreich wäre dies Zuhälterei. Strauß-Kahn will von der Bezahlung der Frauen jedoch nichts gewusst haben.

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Nikosia - mikeXmedia -
Im Rahmen seiner Roadshow, hat der neue Regierungschef von Griechenland, Tsipras, heute Zypern besucht. Es war der erste Besuch der Städte, die Tsipras auf seiner Liste stehen hat. Im Mittelpunkt stand ein Treffen mit dem Präsidenten von Zypern, Anastasiades. Dabei ging es unter anderem auch um die Bemühungen zur Überwindung der Zypern-Frage, die griechische Schuldenkrise, sowie das griechische Spar- und Reformprogramm. Tsipras hatte kurz nach seiner Wahl zum neuen Ministerpräsidenten von Griechenland, einen neuen Kurs in seinem Land angekündigt. In einem ersten Schritt wurde dabei die Zusammenarbeit mit der Troika der internationalen Geldgeber beendet.

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Berlin - mikeXmedia -
In Berlin gehen heute die Tarifverhandlungen bei der Gewerkschaft der Lokführer und der Deutschen Bahn weiter. Geklärt werden sollen unter anderem komplizierte Fragen zur künftigen Struktur der Tarifverträge bei der Bahn. Die GdL will erreichen, dass die bisherigen Rahmentarifverträge für die Lokführer auch weiterhin bestehen. Ziel der Gewerkschaft und der Bahn sind Tarifergebnisse, die nicht mit denen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG konkurrieren. Dort waren bei den Tarifverhandlungen Vorschusszahlungen in Höhe von 750 Euro je Beschäftigtem akzeptiert worden.