UKW- und Webradionachrichten. 24.02.2015 - 20 Uhr

15. 02. 24

 + Paris: Außenministertreffen zum Ukraine-Konflikt
 + Brüssel: Reformvorschläge aus Griechenland vorerst ausreichend
 + Berlin: Deutschland und Dänemark planen gemeinsames Tunnelprojekt
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
In Paris haben sich am Dienstag die Außenminister von Frankreich, Deutschland, Russland und der Ukraine, mit der Lage in dem Land beschäftigt. Im Mittelpunkt der Gespräche, standen vor allem die Friedensvereinbarungen von Minsk und der Abzug schwerer Waffen aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine.  Die Außenminister arbeiteten weiter an der Umsetzung der Vereinbarungen von Minsk. Am Dienstagmittag hatten die Separatisten mitgeteilt, von sich aus schwerer Waffen von der Frontlinie um 50 km zurückzuziehen.  Ein Sprecher der ukrainischen Regierung teilte mit, dass man auf einen Abzug wegen der anhaltenden Kämpfe in der Konfliktregion vorerst verzichte.  Neben einem umfassenden Waffenstillstand, sehen die Friedensverträge von Minsk unter anderen auch die Freilassung von Gefangenen und die Überwachung der Waffenruhe durch die OSZE vor.

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Brüssel - mikeXmedia -
Die Europäische Union ist mit den griechischen Reformvorschlägen weitgehend einverstanden. Das haben die zuständigen Minister in Brüssel mitgeteilt, die sich mit den Unterlagen aus Athen eingehender befasst haben. Nach Einschätzung der EU, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds sind die Reformvorschläge derzeit ausreichend. Die Grundlage für die Verlängerung des Hilfspaketes ist damit auch über Ende des Monats hinaus gegeben, hieß es aus Brüssel.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Verkehrsminister von Deutschland und Dänemark haben sich am Dienstag mit dem geplanten Ostsee-Tunnel zwischen ihren beiden Ländern befasst.  Minister Dobrindt und sein dänischer Amtskollege Heinicke, hatten sich über den Planungsstand für die Verbindung zwischen Fehmarn und der Insel Lolland ausgetauscht.  Deutschland hat sich zur Anbindung des Tunnels auf deutscher Seite verpflichtet. Dänemark will den Bau des 18 Kilometer langen Tunnels übernehmen. Das Land rechnet dafür mit Kosten in Höhe von rund 7,4 Milliarden Euro.  Beide Minister hatten außerdem auch über mögliche Auswirkungen der geplanten deutschen Pkw-Maut auf den Grenzverkehr gesprochen.