UKW- und Webradionachrichten. 24.02.2015 - 16 Uhr

15. 02. 24

 + Al-Hassaka: Fast 100 Christen entführt
 + München: Kassenbeiträge könnten deutlich steigen
 + Düsseldorf: AOK-Chef ruft Eltern zu Impfbereitschaft auf
 + Essen: Karstadt und Gewerkschaft setzen Tarifverhandlungen fort
 + Weitere Meldungen des Tages

Al-Hassaka - mikeXmedia -
Im Nordosten Syriens, sind rund 100 Christen durch die Terrormiliz islamischer Staat entführt worden.  Das hat die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitgeteilt. Über das Schicksal der Verschleppten, ist bislang noch nichts bekannt.  Vor kurzem hatten Kämpfer des IS in Libyen erst 21 Christen aus Ägypten getötet. Die Terrormiliz kontrolliert weite Teile in Syrien und im Irak und versucht dort einen Gottesstaat zu errichten.

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München - mikeXmedia -
Das Bundesversicherungsamt geht davon aus, dass viele Kassenpatienten im kommenden Jahr spürbar höhere Beiträge zahlen müssen. Die Einnahmen wachsen nicht mehr so schnell wie bisher, die Kosten hingegen schon, so die Einschätzung des Bundesversicherungsamtes. Schon in diesem Jahr gehen viele Kassen an ihre Rücklagen. Der Trend, hin zu höheren Versicherungsbeiträgen hatte sich schon zu Beginn des Jahres abgezeichnet. Einige Kassen hatten schon angekündigt, an der Preisschraube zu drehen.

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Düsseldorf - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund der aktuellen Impf-Diskussion, hat AOK-Chef Jürgen Graalmann, Eltern dazu aufgerufen, ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen. Wenn es um das Leben von Kindern gehe, die noch nicht alleine entscheiden können, sollte man sich an das halten, was Medizin und Wissenschaft lehren, so Graalmann in einem Zeitungsinterview. Man dürfe die Spätfolgen der Masern nicht bagatellisieren. Ausgelöst worden war die aktuelle Impfdebatte durch eine Masern-Welle, die seit Oktober in Berlin grassiert und am vergangenen Mittwoch mit einem Kleinkind ein erstes Todesopfer gefordert hatte.

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Essen - mikeXmedia -
In Essen haben die Gewerkschaft und die Kaufhauskette Karstadt ihre Tarifverhandlungen fortgesetzt. Bei den vorangegangenen Gesprächen konnten sich beide Seiten bereits auf einen gemeinsamen Kurs beim geplanten Personalabbau einigen. Im Mittelpunkt der Verhandlungen standen diesmal Fragen zum Sanierungsbeitrag der Karstadt-Mitarbeiter. So sollen sie auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten und längere Arbeitszeiten akzeptieren. Weitere Einsparungen auf Kosten der Arbeitnehmer, legt die Gewerkschaft Verdi aber ab. Mit einer raschen Übereinkunft in der aktuellen Verhandlungsrunde rechnen Beobachter nicht.