UKW- und Webradionachrichten. 26.02.2015 - 16 Uhr

15. 02. 26

 + London: Mutmaßlicher Henker des IS identifiziert
 + Mannheim: Ermittlungen nach Schießerei und Messerstecherei dauern an
 + Nürnberg: Arbeitsagentur rechnet durch Mindestlohn mit Millionen Einsparungen
 + Berlin: Rente mit 63 nicht so begehrt wie erwartet
 + Berlin: Facebook weist Kritik von Verbraucherschützern zurück

London - mikeXmedia -
Die Behörden in London haben offenbar den berüchtigten Henker der Terrormiliz Islamischer Staat identifiziert. Der 27-jährige soll früher im Londoner Westend gelebt haben, so ein britischer Fernsehsender unter Berufung auf „verlässliche Quellen“. Der mutmaßliche Henker wurde bereits seit längerer Zeit durch die Geheimdienste in London beobachtet.  Zu genauen Identität des Mannes wolle man keine genaueren Angaben machen, so Scotland Yard. Der 27-jährige Verdächtige war in mehreren Enthauptungsvideos aufgetaucht und darin durch seinen britischen Akzent aufgefallen, so die Behörden weiter.

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Mannheim - mikeXmedia -
In Mannheim dauern die Ermittlungen nach einer Schießerei und Messerstecherei weiter an. Bei dem Zwischenfall waren drei Männer schwer verletzt worden, einer von ihnen lebensgefährlich. Auslöser war vermutlich eine Streiterei. Die Täter konnte unerkannt entkommen, die Fahndung nach den unbekannten Männern dauert weiter an.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Durch die neue Mindestlohnregelung erwartet die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg, Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe. So rechnet man zum Beispiel bei den Ausgaben für alleinlebende Hartz IV Empfänger, jährlich mit 600 - 900 Millionen weniger Kosten.  Entsprechende Horrorprognosen des Münchner Ifo-Instituts, dass mit den Mindestlohn eine Million Arbeitsplätze verloren gehen, teilt man bei der Bundesagentur für Arbeit nicht. Solche Hinweise gibt es derzeit nach Ansicht von BA Vorstandsmitglied Heinrich Alt nicht.

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Berlin - mikeXmedia -
Die umstrittene Rente mit 63, ist in Deutschland offenbar nicht so begehrt wie ursprünglich erwartet. Das hat Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles mitgeteilt. So gingen bis Ende Dezember letzten Jahres nur rund 206.000 Anträge ein. Offizielle Stellen hat mit rund 240.000 Anträgen gerechnet, so Nahles weiter.  Damit gehen nach 45 Arbeitsjahren bei weitem nicht alle in Rente, die es theoretisch tun könnten, so die Arbeitsministerin weiter.

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Berlin - mikeXmedia -
 Das soziale Netzwerk Facebook hat sich gegen Beschwerden deutscher Verbraucherschützer zur Wehr gesetzt. Man sei sich sicher, dass die neue Regelung der Nutzerrechte den Gesetzen entspreche.  Die Geschäfte von Facebook in Europa werden von Irland ausgeführt, für das Unternehmen sind somit die dortigen Datenschützer zuständig. In Deutschland war kritisiert worden, dass 19 Klauseln aus den Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien gegen geltendes Recht verstoßen. Insbesondere die Auswertung von Daten für Werbezwecke sowie Intransparenz bei der Datennutzung waren von den Verbraucherschützern bemängelt worden. Nach deutschem Recht dürfen Unternehmen persönliche Daten nur verwerten, wenn die Nutzer dem zustimmen. Diese Einwilligung fehle bei Facebook, so die Kritik.

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