UKW- und Webradionachrichten. 26.02.2015 - 20 Uhr

15. 02. 26

 + Kiew: Ukrainisches Militär zieht Waffen zurück
 + Luxemburg: Kein Asyl für desertierten US-Soldaten
 + Weitere Meldungen des Tages

Kiew - mikeXmedia -
Das Militär in der Ukraine hat am Donnerstagnachmittag mit dem Abzug schwerer Waffen von der Front begonnen. Nach tagelangem Zögern kommt damit wieder etwas Bewegung in den festgefahrenen Friedensplan von Minsk. Die ukrainische Regierung hatte sich bisher geweigert, die Vereinbarungen vom 12. Februar umzusetzen, solange die Waffenruhe im Donbass nicht halte. Zuletzt hatte Russland mit Nachdruck erneut den Abzug schwerer Waffen aus den Kampfregionen gefordert.

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Luxemburg - mikeXmedia -
Der europäische Gerichtshof hat entschieden, dass ein desertierter US-Soldat wenig Grund zur Hoffnung auf Asyl in Deutschland hat. Eine drohende Freiheitsstrafe oder die Entlassung aus der Anny könnte nicht als Asylgründe im Sinne des europäischen Rechts gelten so die Richter in Luxemburg. Im konkreten Fall ging es um einen US-Soldaten, der 2007 von seinen Stützpunkt in Bayern geflüchtet war. Damit wollte er einem weiteren Einsatz im Irak-Krieg entgehen, sein Asylantrag in Deutschland wurde jedoch von den zuständigen Behörden abgelehnt.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Die Deutsche Bahn ist zu der Einsicht gelangt, dass sie von der Realität eingeholt wurde. Das hat Vorstandschef Gruber in einem Zeitungsinterview mitgeteilt. Daher müssen die mittelfristigen Ziele für den Konzernumsatz deutlich gekappt werden, so Gruber weiter. Grund dafür ist vor allem, dass der Ausbau des Unternehmens hinter den bisherigen Erwartungen zurückbleibe. Das Ziel 2012 weiter zu wachsen, konnte nicht erreicht werden, so der Bahnchef.  Mangels finanzlellen Spielraums könne man keine weiteren Zukäufe tätigen. Stattdessen habe man den Scherpunkt auf die Begrenzung der Schulden gelegt, so Grube weiter.