UKW- und Webradionachrichten. 31.03.2015 - 16 Uhr

15. 03. 31

 + Berlin: Niklas offiziell Orkan
 + Nürnberg: Arbeitslosenzahl erneut gesunken
 + München: Gauweiler wirft das Handtuch
 + Berlin: Heckler & Koch weist Vorwürfe gegen G36 zurück
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern fegt Sturmtief „Niklas“ über Deutschland hinweg. Laut Wetterdienst handelt es sich um einen der schlimmsten Stürme der vergangenen Jahre in Deutschland, der am Dienstagmittag sogar offiziell als Orkan eingestuft wurde. Vor allem den Südwesten war es schon am Morgen zu erheblichen Behinderungen im Bahnverkehr gekommen. Ab dem Mittag hatte die Bahn zudem den Verkehr in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingestellt. In einigen Region wurden Bäume entwurzelt, Dächer abgedeckt und lose Objekte durch die Luft geschleudert. Zahlreiche verletzte Personen wurden gemeldet. Der Orkan wird sich in den kommenden Stunden weiter über Deutschland hinwegbewegen. Die Wetterdienste haben Warnstufe Rot ausgegeben.

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Nürnberg - mikeXmedia -
Die Zahl der Arbeitslosen ist im März erneut gesunken. Mit einem Rückgang von 85.000 Menschen liegt sie jetzt bei rund 2,9 Millionen. Das sind rund 123.000 Erwerbslose weniger als im März 2014, so die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Die Arbeitslosenquote sank ebenfalls erneut, aber nur leicht um 0,1 Prozent auf jetzt 6,8 Prozent.

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München - mikeXmedia -
Der CSU-Politiker Peter Gauweiler wirft das Handtuch. Der 65-Jährige hat sowohl sein Bundestagsmandat als auch das Amt des stellvertretenden CSU-Vorsitzenden abgegeben. Das hat Gauweiler am Morgen mitgeteilt und damit offenbar die Konsequenzen aus dem parteiinternen Streit um die Griechenland-Politik gezogen. CSU-Chef Horst Seehofer hatte zuvor öffentlich verlangt, dass sich die Abgeordneten an die Parteilinie halten sollen. "Ich respektiere die Entscheidung von Peter Gauweiler und danke ihm für die geleistete Arbeit für unsere Partei", so die Reaktion von Parteichef Horst Seehofer auf Gauweilers Rücktritt.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat sich gegen die Vorwürfe zum Sturmgewehr G36 gewehrt. Die Bundeswehr hatte sich nach eingehenden Untersuchungen darüber beschwert, dass es bei der Standardwaffe der Soldaten zu Präzisionsproblemen kommt. Vor allem bei höheren Außentemperaturen oder in heißgeschossenem Zustand lässt die Zielgenauigkeit des Gewehres zum Teil erheblich nach. Das G36 soll deswegen bei Bundeswehreinsätzen, wie zum Beispiel in Afghanistan, nur noch eingeschränkt genutzt werden. Heckler & Koch sieht keine Probleme und verweist auf eigene Untersuchungen zur Zuverlässigkeit des G36.