UKW- und Webradionachrichten. 15.04.2015 - 12 Uhr

15. 04. 15

 + Berlin: Immer noch viele freie Ausbildungsplätze in Deutschland
 + Lübeck: G7-Außenminister sprechen heute über Ukraine und Iran
 + Hamburg: Feuer in Asylheim durch Bewohner gelegt
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge ist leicht auf rund 522.000 Stellen zurückgegangen. Das geht aus dem Berufsbildungsbericht hervor, der heute in Berlin vorgestellt worden ist. Bei den unbesetzten Lehrstellen wurde unterdessen ein neuer Höchststand erreicht. Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage, haben Arbeitsministerin Nahles und Bildungsministerin Wanka in Berlin ein milliardenschweres Förderprogramm für die Begleitung von Berufseinsteigern vorgestellt.

# # #

Lübeck - mikeXmedia -
In Lübeck wird heute das Außenministertreffen der G7 fortgesetzt. An den Gesprächen nimmt jetzt auch US-Amtsinhaber Kerry teil. Er war wegen der Iran-Verhandlungen im US-Kongress verspätet zum Ressort-Gipfeltreffen der sieben großen westlichen Industrienationen angereist. Im Mittelpunkt der heutigen Gespräche in Lübeck stehen ebenfalls die Atomverhandlungen mit dem Iran und der Ukraine-Konflikt. Mehr als 3500 Polizisten sollen in Lübeck für die Sicherheit der Gesprächsteilnehmer sorgen. Die bisherigen Kundgebungen in der Hansestadt waren überwiegend friedlich verlaufen.

# # #

Hamburg - mikeXmedia -
Nach dem Brand in einer Hamburger Flüchtlingsunterkunft für Jugendliche, dauern die Ermittlungen der Behörden weiter an. Obwohl das Feuer ersten Erkenntnissen zufolge vorsätzlich gelegt wurde, kann ein fremdenfeindlich motivierter Hintergrund ausgeschlossen werden. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, die 15 Bewohner der Unterkunft konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Auch in Berlin brannte eine Flüchtlingsunterkunft, dort dauern die Ermittlungen zur Stunde ebenfalls noch an. Zum Thema Flüchtlinge hat sich Unionsfraktionschef Kauder unterdessen dafür ausgesprochen, dass Deutschland weitere Menschen aufnehmen soll. Forderungen der Bundesländer nach mehr finanzieller Unterstützung durch den Bund für die Unterbringung und Betreuung von Asylbewerbern, wies Kauder jedoch zurück.