UKW- und Webradionachrichten. 17.04.2015 - 24 Uhr

15. 04. 17

 + Brüssel: EU geht nicht von schneller Lösung der Flüchtlingsproblematik aus
 + Berlin: Niklas sorgt für Millionenschäden allein bei der Bahn
 + Hamburg: Bürger haben Zukunftsängste und Geldsorgen
 + Weitere Meldungen des Tages

Brüssel - mikeXmedia -
Die EU-Kommission geht davon aus, dass man die Problematik von flüchtenden Menschen über das Mittelmeer nach Europa, nicht schnell in den Griff bekommen wird. Man habe weder das Geld noch die politische Rückendeckung, um ein europäisches Grenzschutzsystem auf den Weg zu bringen, hieß es dazu von der EU aus Brüssel. Dabei geht es nicht um Abschottung, sondern um konkrete Hilfe für die Flüchtlinge, wie etwa die Verstärkung von Such- und Rettungsoperationen. In der vergangenen Woche war es zur ersten schweren Flüchtlingskatastrophe des Jahres gekommen, als erneut Hunderte Migranten beim Kentern ihres Bootes im Mittelmeer ihr Leben lassen mussten.

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Berlin - mikeXmedia -
Orkan Niklas, der vor Ostern über Deutschland gezogen ist, hat allein bei der Deutschen Bahn Schäden in Höhe von fast 40 Millionen Euro verursacht. Unter anderem wurde die Infrastruktur so hart getroffen, dass die Schäden bei über 20 Millionen Euro liegen, hieß es von Konzernchef Grube in Berlin. Hinzu kommen Einbußen wegen ausgefallener Personen- und Güterzüge. Auch durch Entschädigungszahlungen an die Fahrgäste, könnte sich die Gesamtschadensbilanz noch deutlich erhöhen, so Grube weiter.

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Hamburg - mikeXmedia -
Obwohl Deutschland eines der reichsten Länder der Welt ist, haben viele Bundesbürger Geldsorgen und Zukunftsängste. Das geht aus den Untersuchungen eines Zukunftsforschers hervor. In einer Umfrage meinten 75 Prozent, dass ökonomischer Wohlstand dann erreicht sei, wenn man keine finanziellen Sorgen hat. Nur 37 Prozent sehen bei sich selbst diesen ökonomischen Wohlstand gegeben. Mehr als 60 Prozent der Befragten empfinden es als Wohlstand, wenn man sich seine materiellen Wünsche erfüllen kann. Eigener Einschätzung zufolge können sich solche Wünsche nur 31 Prozent der Befragten auch tatsächlich erfüllen.