UKW- und Webradionachrichten. 21.05.2016 - 16 Uhr

15. 05. 21

 + Los Angeles: Umweltverschmutzung durch Ölaustritt größer als angenommen
 + Berlin: Merkel dämpft Erwartungen der Ukraine auf raschen EU-Beitritt
 + Stendal: Öffentliche Ermittlungsunterstützung im Fall Inga erbeten
 + Berlin: Bundesregierung gibt 10 Mio. Euro Förderung für Einbruchsschutz
 + Weitere Meldungen des Tages

Los Angeles - mikeXmedia -
Der Bruch einer Ölpipeline vor der kalifornischen Küste hat zu einer größeren Umweltverschmutzung geführt, als bislang angenommen. Das geht aus Berichten der zuständigen Behörden hervor. Demnach sind mehrere Hunderttausend Liter Rohöl ausgelaufen, die nun weiter Strände und Gewässer bedrohen. Vor Ort sind Schiffe und Küstenwache damit beschäftigt, den Ölfilm abzusaugen und die Natur vor weiteren Schäden zu bewahren. Rund 30 Kilometer westlich von Santa Barbara mussten Strände gesperrt werden. Die Ölleitung war am Dienstag aus bislang immer noch ungeklärter Ursache gebrochen.

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Berlin - mikeXmedia -
Die Ukraine wird der Europäischen Union nicht so schnell beitreten können, wie sich die Führung in Kiew dies gerne wünscht. Vor einem Ost-Gipfel im lettischen Riga dämpfte Bundeskanzlerin Merkel die Erwartungen der Ukraine zu einer EU-Mitgliedschaft. „Man dürfe keine falschen Erwartungen wecken, die man später nicht erfüllen könne“, so Merkel. Auch einen Wiedereintritt Russlands in die G7-Runde schloss die Bundeskanzlerin aus. Zur Begründung führte sie das Vorgehen Moskaus im Ukraine-Konflikt an.

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Stendal - mikeXmedia -
Nach den öffentlichen Ermittlungsaufrufen im Fall der seit drei Wochen verschwundenen Inga aus Schönebeck, sind bislang mehrere Hinweise bei der Polizei eingegangen. Die Fünfjährige war am 2. Mai spurlos in einem Waldstück bei Stendal verschwunden. Trotz aufwendiger Suchmaßnahmen haben sich bislang noch keine Anhaltspunkte auf den Verbleib des Mädchens ergeben. Zuletzt war der Fall in der ZDF-Sendung „XY ungelöst“ dargestellt worden. Der Chefermittler wandte sich dabei mit einem Aufruf an die Fernsehzuschauer, die Ermittlungsarbeiten der Polizei durch mögliche Hinweise zu unterstützen.

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Berlin - mikeXmedia -
In den kommenden beiden Jahren will die Bundesregierung jeweils zehn Millionen Euro für den Schutz gegen Einbrüche in Häuser und Wohnungen bereitstellen. Das geht aus übereinstimmenden Berichten mehrerer Zeitungen hervor. Laut Unionsfraktionschef Kauder habe die Politik auf die rapide steigende Zahl von Einbrüchen reagieren müssen. Viele Einbrecher sehen sehr oft von ihren Taten ab, wenn ihnen der Zugang zu Häusern oder Wohnungen massiv erschwert wird. Das Förderprogramm für den Einbruchsschutz soll im Herbst starten und über die staatliche KfW-Bank laufen.