UKW- und Webradionachrichten. 26.05.2015 - 6 Uhr

15. 05. 26

 + Kathmandu: Situation im Himalaya weiterhin katastrophal
 + Rom: Berlusconi wird nicht mehr zu Ministerpräsidentenwahl antreten
 + Berlin: München zieht beim BKA Lehren aus NSU-Fällen
 + Köln: Dreitagebart wird gern gesehen
 + Weitere Meldungen des Tages

Kathmandu - mikeXmedia -
Auch einen Monat nach dem verheerenden Erdbeben im Himalaya, ist die Situation für Hunderttausende Menschen in den betroffenen Regionen weiterhin katastrophal. Das Leben findet derzeit vielfach nur unter Bambusstangen und Plastikplanen statt, weil zahlreiche Gebäude zerstört wurden. Vor Ort hat ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen - in wenigen Wochen beginnt der Monsun. Bis dahin brauchen die Menschen stabilere Unterkünfte, so eine Sprecherin einer Hilfsorganisation. Inzwischen wird Wellblech an die Menschen verteilt, damit sie sich behelfsmäßige Unterkünfte bauen können. Bei dem schweren Erdbeben vor vier Wochen waren fast 9000 Menschen in Nepal, Indien und China ums Leben gekommen. An den Hilfsmaßnahmen vor Ort sind auch deutsche Organisationen beteiligt.

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Rom - mikeXmedia -
Silvio Berlusconi wird nicht mehr zu einer Ministerpräsidentenwahl in Italien antreten. Der 78-jährige teilte im Fernsehen mit, danach zu streben etwas mehr Ruhe zu haben und das Leben etwas mehr zu genießen. Berlusconi darf sich seit Mitte April nach der Verbüßung seiner Haftstrafe wegen Steuerbetrugs wieder frei bewegen. Das zweijährige Amtsverbot gegen ihn wurde von den Richtern ebenfalls wieder aufgehoben.

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Berlin - mikeXmedia -
Der Präsident des Bundeskriminalamts, Münch, hat angekündigt, die Arbeit in seiner Behörde weiter zu verändern. Damit zieht er beim BKA unter anderem die Lehre aus der rechtsterroristischen NSU-Mordserie. Verbessert werden sollen unter anderem Ermittlungstaktiken, Personalauswahl und interkulturelle Kompetenz, so Münch. Zuletzt hatte man beim BKA Anfang Mai ein neues, rechtes und mutmaßlich gewaltbereites Netzwerk zerschlagen. Nach Ansicht von Münch ein Fortschritt nach den früheren Fehlern der Sicherheitsbehörden beim Kampf gegen den Rechtsterrorismus.

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Köln - mikeXmedia -
Haare im Gesicht sind sexy. Zumindest bei Männern. Das findet die Hälfte aller Deutschen dem Ergebnis einer aktuellen Umfrage zufolge. Drei von fünf Frauen und knapp die Hälfte aller Männer sind der Meinung, dass ein gepflegter Bart hübsch anzuschauen ist. Vor allem der Dreitagebart liegt dabei im Trend. Er wird von 42 Prozent aller Männer bevorzugt, die Bart tragen, wie aus dem Umfrageergebnis weiter hervorgeht.