+ Neu Delhi: Zahl der Hitzetoten steigt weiter
+ Washington: Ermittlungen gegen Fifa könnten sich ausweiten
+ Berlin: Experten sehen ebenfalls Klimaschutzziele der Bundesregierung in Gefahr
+ Sydney: Great Barrier Rief bleibt vor erst UNESCO-Welterbe
+ Weitere Meldungen des Tages
Neu Delhi - mikeXmedia -
In Indien steigt die Zahl der Hitzetoten kontinuierlich weiter an. Bislang kamen mehr als 2000 Menschen durch die hohen Temperaturen in dem Land ums Leben. Nach Mitteilung der zuständigen Wetterdienste, wird sich die Lage auch bis in die neue Woche hinein nicht wesentlich ändern. Bei den meisten Todesopfern handelt es sich um Obdachlose oder Menschen die berufsmäßig viel und lange draußen arbeiten müssen. Seit fast einer Woche liegen die Temperaturen in Indien um die 45 Grad. Zuletzt hatten noch vereinzelte Regenfälle zum Teil für eine Entspannung der dramatischen Situation gesorgt, insgesamt bleiben die betroffenen Regionen jedoch fest im Griff der schweren Hitzewelle.
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Washington - mikeXmedia -
Der Fifa-Skandal ist noch lange nicht vom Tisch. Davon geht die US-Steuerfahndung in Washington aus. Dort rechnet man mit weiteren Anklagen, so der Chef der US-Behörde, Weber. Über Ziele der amerikanischen Untersuchungen äußerte er sich jedoch nicht konkret. Gegen den Fußball-Weltverband wird wegen Korruption ermittelt. Ende der Woche waren in der Schweiz zahlreiche Spitzenfunktionäre der Fifa festgenommen worden. Bei Razzien wurden zudem zahlreiche Datenträger sichergestellt. Fifa-Präsident Blatter, der am Wochenende wiedergewählt wurde, teilte bereits gestern mit, den Ermittlungen gelassen entgegenzublicken.
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Berlin - mikeXmedia -
Nach den Protesten der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Berlin, sehen auch Experten inzwischen die angestrebten Klimaschutzziele bis 2020 in Gefahr. Deutschland wird die Ziele nur dann erreichen, wenn die Kohleverstromung deutlich reduziert wird, so die Experten weiter. Bei den Demonstrationen die gestern bundesweit durchgeführt worden waren, wurde von Bundeskanzlerin Merkel mehr Einsatz zum Schutz des Klimas gefordert. Merkel müsse ihren internationalen Versprechungen endlich auch nationale Taten folgen lassen, so die Umweltschützer. Dies bedeutet beispielsweise einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohlekraft.
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Sydney - mikeXmedia -
Das bedrohte Great Barrier Reef vor der australischen Küste, bleibt weiterhin Welterbe. Die UNESCO wird das Naturschutzgebiet nicht auf ihre rote Liste setzen. Der australische Umweltminister, Hand, begrüßte die Entscheidung der UNESCO und freute sich darüber, dass die beispielloser Arbeit der australischen Zentralregierung und des Bundesstaates Queensland damit gewürdigt werden. Beide sorgen sich seit Jahrzehnten um den Erhalt des bedrohten Riffes. Allein die Investitionen zum Schutz des Great Barrier Reef belaufen sich in den kommenden 20 Jahren, belaufen sich auf umgerechnet rund 1,4 Milliarden €. Bedroht wird das Riff vor allem durch Korallenschwund, sinkende Wasserqualität und den Ausbau von Schiffshäfen.