UKW- und Webradionachrichten. 23.07.2015 - 9 Uhr

15. 07. 23

 + Paris: Morgen Trauerfeier für Opfer des Germanwings-Absturzes im März
 + Athen: Neue Gespräche zwischen Griechenland und Gläubigern schon morgen möglich
 + Köln: Fernbusbranche fordert höheres Tempolimit für Busse
 + Berlin: Ost-West-Angleichung wird wohl nie erreicht werden können
 + Weitere Meldungen des Tages

Paris - mikeXmedia -
Morgen findet in den französischen Alpen die Gedenkfeier für die Opfer des Germanwings-Absturzes vom März statt. Unweit der Unglücksstelle sollen dann auch die nicht identifizierten und deshalb nicht nach Deutschland überführten Leichenteile, in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt werden. Die Reisekosten für die Hinterbliebenen der Absturzopfer werden von der Lufthansa übernommen. Dort führt man auch die Flüge zwischen Deutschland und Frankreich durch. Die Lufthansa ist die Muttergesellschaft von Germanwings. Bei dem Absturz am 24. März waren alle 150 Personen an Bord des Airbus A320 ums Leben gekommen. Der Copilot hatte die Maschine in Selbstmordabsicht in die französischen Alpen geflogen. Seine sterblichen Überreste wurden bereits unter Ausschluss der Öffentlichkeit, auf einem Friedhof in seiner Heimatstadt im rheinland-pfälzischen Montabaur beigesetzt.

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Athen - mikeXmedia -
Schon morgen könnte Athen neue Gespräche mit Gläubigern und der internationalen Gemeinschaft aufnehmen. Im Fokus steht dabei ein neues Hilfspaket für das Land, dass nach dem 20. August abgerufen werden soll. Bis zu diesem Zeitpunkt muss Griechenland rund 3 Milliarden Euro an die EZB zurückzahlen. Der griechische Finanzminister Tsakalotos zeigte sich zuversichtlich, den Zeitplan halten zu können. Die aktuellen Reform- und Sparpakete sind die Voraussetzung dafür, dass mit Griechenland neue Verhandlungsgespräche über weitere Hilfsgelder geführt werden.

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Köln - mikeXmedia -
Mit einem höheren Tempolimit für Busse wollen die Fernbusunternehmen die Attraktivität des Angebotes steigern. Das hat der Vorsitzende der Gemeinschaft Buskomfort, Meyering, vorgeschlagen. Ein 30 Jahre altes Tempolimit stehe im krassen Widerspruch zur Dynamik des heutigen Busverkehrs, so Meyering gegenüber der Presse. Er sprach von einer Anhebung des Tempolimits für Busse von aktuell 100 auf künftig 120 Stundenkilometer.

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Berlin - mikeXmedia -
Obwohl sich die Lebensverhältnisse zwischen Ost und West ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall angenähert haben, wird eine völlige Angleichung vermutlich nie erreicht. Davon geht das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung aus. Als Grund für die unvollständige Angleichung sehen die Experten strukturelle Unterschiede, die sich wahrscheinlich nicht beheben lassen werden.