UKW- und Webradionachrichten. 28.08.2015 - 6 Uhr

15. 08. 28

 + Palma: Benimmregeln auf Mallorca haben keine Wirkung
 + Kodiak: Ungewöhnliches Walsterben vor Alaska
 + Wiesbaden: Fast ein Drittel der Geringqualifizierten ist armutsgefährdet
 + Berlin: Maas ruft zu Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Hass auf
 + Weitere Meldungen des Tages

Palma - mikeXmedia -
Die Hoteliers auf Mallorca sehen nach den eingeführten Benimmregeln auf der Urlaubsinseln keine Erfolge. Nach wie vor kommt es zu erheblichen Störungen durch Sauftourismus und Kleinkriminalität. Damit haben die verabschiedeten Vorschriften keinerlei Wirkung gezeigt. Der Präsident des lokalen Hotelierverbandes beklagte zudem, dass nicht auf die Einhaltung der Benimmregeln gepocht werde. An der Playa de Palma sei die Situation genauso schlecht wie früher, so der Verbandspräsident weiter. Im vergangenen Jahr war die Verordnung in Mallorca in Kraft gesetzt worden.

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Kodiak - mikeXmedia -
Alaska hat derzeit mit einem bislang ungeklärten Walsterben zu kämpfen. An den südlichen Stränden verendeten bislang 30 Meeressäuger. Von den zuständigen ozeanographischen Behörden wurden Untersuchungen eingeleitet. Auch andere US-Behörden stuften das Walsterben als ungewöhnlich ein. Jetzt sollen Erkenntnisse über den Gesundheitszustand der Tiere und des Ökosystems gewonnen werden. Experten zufolge wird mit Ergebnissen jedoch erst in einigen Monaten, wenn nicht sogar Jahren gerechnet.

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Wiesbaden - mikeXmedia -
Im vergangenen Jahr war fast ein Drittel der geringqualifizierten deutschen Einwohner armutsgefährdet. Das geht aus den aktuellen Untersuchungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervor. Demnach lag die Armutsgefährdung im Bundesschnitt bei 15,4 Prozent. Wer über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verfügt, gilt in Deutschland als armutsgefährdet. Gering qualifiziert sind der EU-Definition zufolge Menschen, die maximal einen Realschulabschluss, aber keine Berufsausbildung haben.

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Berlin - mikeXmedia -
Bundesjustizminister Maas hat die schweigende Mehrheit in Deutschland dazu aufgefordert, sich gegen Fremdenfeindlichkeit und blinden Hass zu engagieren. „Wir alle sind als Bürger gefragt, die Straße nicht den Hetzern und den Rechtsextremen zu überlassen“, so Maas gegenüber einer Zeitung. Nach Kanzerlin Merkel und dem sächsischen Ministerpräsidenten Tillich, hatte sich auch Justizminister Maas in Heidenau ein Bild von der Lage vor Ort im dortigen Flüchtlingsheim gemacht. Dort diskutierte er auch mit Gymnasiasten über Hass und Krawalle. Bei Ausschreitungen am Flüchtlingsheim in Heidenau waren am Wochenende mehr als 30 Polizisten verletzt worden.