UKW- und Webradionachrichten. 17.09.2015 - 12 Uhr

15. 09. 17

 + Berlin: Präsident des Migrationsamtes tritt zurück
 + Santiago: Nach Erdbeben steigen Todeszahlen auf fünf Personen
 + Bad Gottleube: Grenzkontrollen zwischen Tschechien und Deutschland
 + Berlin: Bundeswehr erhält Kommando zur Abwehr von Internet-Attacken
 + Weitere Meldungen des Tages

Berlin - mikeXmedia -
Der Präsident des Bundesamtes für Migration, Manfred Schmidt, hat aus persönlichen Gründen um seinen Rücktritt gebeten. Sein Amt steht seit Wochen in der Kritik, weil die Bearbeitung der Asylanträge mit der steigenden Zahl der Flüchltinge nicht mehr Schritt hält. Eine offizielle Erklärung dazu gibt es bislang noch nicht.

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Santiago - mikeXmedia -
Nach einem schweren Erdbeben in Chile ist die Zahl der Todesopfer bis zum Mittag auf fünf Menschen gestiegen. Dutzende Personen wurden verletzt. Das Beben hatte eine Stärke von 8,4 auf der Richterskala. In den betroffenen Regionen wurden rund eine Million Menschen aus ihren Häusern und Wohnungen evakuiert, so die örtlichen Behörden. Eine zunächst ausgegebene Tsunami-Warnung wurde kurze Zeit später wieder aufgehoben. Dennoch kam es zu einer größeren Flutwelle, deren Ausläufer auch in Japan und Russland gemessen wurden. In einigen chilenischen Gebieten türmten sich die Wassermassen bis zu vier Meter hoch.

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Bad Gottleuba - mikeXmedia -
Die Polizei an der Grenze zwischen Deutschland und der Tschecheslowakai führt an der A17 Kontrollen durch. Es handelt sich um eine Hauptverehrsverbindung zwischen den beiden Ländern. Die Behörden reagieren mit den Maßnahmen, auf die in Ungarn und Serbien durchgeführten Grenzkontrollen. Es wird befürchtet, dass nun vermehrt Schleuser versuchen über Ausweichrouten nach Westeuropa und Deutschland zu gelangen. Seit Ungarn seine Grenzen dicht gemacht hat, kommen inzwischen auch immer mehr Flüchtlinge nach Kroatien und Serbien.

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Berlin - mikeXmedia -
Verteidigungsministerin von der Leyen rüstet auf. Bei der Bundeswehr soll ein Kommando aufgebaut werden, dass Angriffe aus dem Internet abwehren soll. Dabei geht es um rund 15.000 zivile Mitarbeiter und Soldaten, die mit Informationstechnologie vertraut sind. Bislang hatte sich vor allem das Innenministerium um die Abwehr von Hacker-Angriffen auf das deutsche Internet befasst. Hintergrund ist die steigende Zahl entsprechender Cyber-Attacken, die auch auf Behördennetze durchgeführt werden. Allein auf die Netze des Bundes gibt es rund 6.500 Angriffe pro Tag.