UKW- und Webradionachrichten. 22.09.2015 - 16 Uhr

15. 09. 22

 + Kairo: Vertreter der libyschen Konfliktparteien einigen sich auf Friedensabkommen
 + Berlin: DIW befürchtet durch Abgas-Skandal Auswirkungen auf Jobs
 + Weitere Meldungen des Tages

Kairo - mikeXmedia -
Unter Vermittlung der Vereinten Nationen haben sich in Kairo Vertreter der libyschen Konfliktparteien auf einen Text für ein Friedensabkommen geeinigt. Der Verständigung waren lange Diskussionen vorausgegangen. Die Fraktionen sollen dem Text selber zustimmen. Danach könnten dann Gespräche über eine Regierungsbildung für eine Nationale Einheit geführt werden. In Libyen kämpfen vier Jahre nach dem Sturz von Machthaber Gaddafi schwer bewaffnete Milizen um die Macht in dem Land.

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Berlin - mikeXmedia -
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung befürchtet durch den Abgas-Skandal bei VW in den USA auch Auswirkungen auf den deutschen Markt. Der Imageschaden wird den Autobauer global vermutlich teuer zu stehen kommen, so der Präsident des DIW, Fratzscher, in einem Zeitungsinterview. Auf VW kommen wegen des Skandals um manipulierte Abgaswerte in den USA Strafzahlungen in Milliardenhöhe zu. Dies könnte sich auf Jobs bei VW und vielen Zulieferern auswirken. Nicht nur in den USA, sondern auch auf andere Standorte, weltweit. Der Automobilkonzern hat sich unterdessen in den Vereinigten Staaten für sein Fehlverhalten entschuldigt. Gleichzeit wurde eingeräumt, dass rund 11 Millionen Fahrzeuge betroffen sein könnten. Der Börsenwert des Unternehmens sackte um 20 Prozent ab.