+ Moskau: Kritik an Russland für Luftangriffe in Syrien hält an
+ Istanbul: Behörden warnen vor Aufenthalt in Ankara
+ Berlin: Merkel weist Berichte über Flüchtlings-Soli zurück
+ Bukarest: Behörden ermitteln zu Schwarzmarktgeschäften mit radioaktivem Material
+ Weitere Meldungen des Tages
Moskau - mikeXmedia -
Innerhalb von einem Tag hat die russische Luftwaffe mehr als 55 Ziele in Syrien unter Beschuss genommen. Das hat ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau bestätigt. Russland wird für sein Eingreifen in den Bürgerkrieg kritisiert. Mehrere Stellen werfen dem Kreml vor, den umstrittenen Machthaber al-Assad zu unterstützen und auch Einsätze gegen Rebellen zu fliegen. Aus Moskau hieß es, dass man nur Kommandostellen, Munitions- und Feldlager der Terrormiliz Islamischer Staat ins Visier genommen habe.
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Istanbul - mikeXmedia -
Das Zentrum von Ankara sollte gegenwärtig besser gemieden werden. Die Sicherheitsbehörden in der Türkei und auch die anderer Länder haben nach dem Doppelanschlag mit 86 Toten, entsprechende Warnungen herausgegeben. Der türkischen Regierung zufolge, wurde der Anschlag auf eine regierungskritische Friedensdemo vermutlich durch einen oder zwei Selbstmordattentäter verübt. Als möglicher Urheber wurde die Terrormiliz Islamischer Staat genannt. Aber auch die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK und zwei linksextremistische Gruppierungen könnten in Frage kommen. Die PKK hatte am Samstag noch mitgeteilt, sich in Hinblick auf die Wahlen in der Türkei, bis auf weiteres ruhig zu verhalten. In Deutschland sind nach den Anschlägen von Ankara spontan Hunderte Menschen auf die Straßen gegangen. Sie hatten sich zu prokurdischen Demonstrationen verabredet. Die Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf der Kundgebungen.
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Berlin - mikeXmedia -
Der EU-Haushalt könnte zur Bewältigung der Flüchtlingskrise möglicherweise um zusätzliche Mittel aus den Mitgliedsländern aufgestockt werden. Brüssel ist auf der Suche nach Geldern, damit Maßnahmen zur Eindämmung des Flüchtlingszuzugs finanziert werden können. Berichte über einen möglichen Soli, über den die EU angeblich nachdenkt, wurden von Bundeskanzlerin Merkel zurückgewiesen. Finanzminister Schäuble hatte entsprechende Berichte nicht kommentiert.
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Bukarest - mikeXmedia -
Im Ostblock gehen die Behörden derzeit dem möglichen Verkauf von radioaktivem Material an Terroristen nach. In einem Zeitungsbericht war von Schwarzmarkt-Geschäften in Moldau die Rede. Angeblich wäre es schon mehrmals fast dazu gekommen, dass radioaktives Material an Extremisten und Terroristen hätte verkauft werden können. Ermittler rechnen damit, dass es zu weiteren Fällen kommen könnte. Die Untersuchungen dauern an.