+ Jerusalem: Mauer soll arabische und jüdische Viertel voreinander schützen
+ Ljubljana: 2000 Flüchtlinge an slowenischer Grenze gewaltsam gestoppt
+ Köln: Wann Reker ihr neues OB-Amt antreten kann, ist noch unklar
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Jerusalem - mikeXmedia -
Vor dem Hintergrund der jüngsten Gewaltwelle in Israel, hat sich die Regierung dazu entschieden, arabische und jüdische Viertel mit einer Mauer zu trennen. Dabei geht es um eine Einzäunung und die Schaffung einer Enklave in Jerusalem, so der israelische Rundfunk. Es handelt sich um eine 1,5 Kilometer lange Mauer, deren Baukosten rund 4,6 Millionen Euro betragen könnten. Das Bauwerk soll verhindern, dass Palästinenser Steine und Brandflaschen auf Autos werfen, die auf einer nahegelegenen Straße zwischen Jerusalem und einer Siedlerstadt unterwegs sind.
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Ljubljana - mikeXmedia -
An der Grenze in der Slowakei sind erneut rund 2000 Flüchtlinge von der Polizei gestoppt worden, die nach Kroatien unterwegs waren. Dabei kam es auch zum Einsatz von Gewalt und zu dramatischen Szenen, wie im Fernsehen berichtet wurde. Die Menschen hatten versucht, die grüne Grenze nach Kroatien illegal zu passieren. Ende vergangener Woche hatte Ungarn seine Grenzen auch nach Kroatien geschlossen. Die Flüchtlinge wurden über Slowenien umgeleitet.
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Köln - mikeXmedia -
Nach der Messerattacke auf die Kölner Oberbürgermeister-Kandidatin Reker ist unklar, wann sie wieder vollständig gesund wird. Derzeit befindet sie sich im Krankenhaus und wacht langsam aus dem künstlichen Koma auf, in das sie nach ihrer Notoperation versetzt werden musste. Reker war auf einer Wahlkampfveranstaltung von einem 44-jährigen niedergestochen worden. Der Mann gab bei seiner Festnahme ausländerfeindliche Motive an. Inzwischen sitzt der Mann wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Reker war bei dem Zwischenfall lebensgefährlich verletzt worden. Aus den OB-Wahlen in Köln ging sie dennoch als neue Oberbürgermeisterin der Domstadt hervor. Wann sie ihr Amt antreten wird, steht derzeit noch nicht fest.