UKW- und Webradionachrichten. 08.02.2016 - 6 Uhr

16. 02. 08

 + Sofia: Mehrere Tote bei illegalem Einwanderungsversuch
 + Tunis: Erdwall zum Schutz gegen einfallende Dschihadisten
 + Düsseldorf: Stadt entscheidet über Mögliche Absage des Rosenmontagszuges
 + Seoul: Ärger über erwarteten neuen Raketentest in Nordkorea
 + Weitere Meldungen des Tages

Sofia - mikeXmedia -
Zwei Mitglieder einer illegalen Einwanderungstruppe sind im bulgarischen Grenzgebiet zur Türkei erfroren. Es handelt sich um eine Frau und ein kleines Mädchen. Die Gruppe hatte versucht aus der Türkei nach Bulgarien zu gelangen, so ein Sprecher der Grenzschutztruppen. Die Menschen wurden von Schleusern im verschneiten Grenzgebiet einfach sitzengelassen. Die Überlebenden wurden im Krankenhaus behandelt, darunter zehn weitere Kinder. Die Flüchtlinge kamen aus dem Irak und Afghanistan und wollten über Türkei und Bulgarien weiter nach Westeuropa.

# # #

Tunis - mikeXmedia -
Zum Schutz vor einfallenden Dschihadisten hat Tunesien zum Wochenbeginn einen 250 Kilometerlangen Erdwall an der Grenze zu Libyen fertiggestellt. Unterstützt wurden die Maßnahmen durch deutsche und amerikanische Militärtechniker, die zudem dabei helfen, die Barriere mit Überwachungssystemen auszustatten. Der Bau des Erdwalls war nach der Terrorattacke im tunesischen Badeort Sousse beschlossen worden. Bei dem Anschlag im vergangenen Juni waren 38 Menschen gestorben.

# # #

Düsseldorf - mikeXmedia -
In diesen Stunden entscheidet die Stadt Düsseldorf, ob der heutige Rosenmontagszug stattfindet oder nicht. Hintergrund sind die vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach für die Region herausgegebenen Sturmwarnungen. Die Meteorologen erwarten Windgeschwindigkeiten bis zur Stärke 9. Zum Wochenende waren nur Winde der Stärke 7 erwartet worden. In Düsseldorf gibt es Sicherheitskonzepte für den Karneval, bei denen der Zug ab Windstärke 8 abgesagt wird. In Köln und Mainz sind solch strikte Sicherheitsgrenzen nicht gegeben.

# # #

Seoul - mikeXmedia -
Südkorea will Informationen zu einem weiteren bevorstehenden Atomtest des Nachbarlandes haben. Es gebe Hinweise auf einen fünften Test in Nordkorea, hieß es unter Berufung auf Geheimdienstkreise. Zuletzt hatte das Land am 6. Januar einen Atomtest durchgeführt und damit weltweite Empörung ausgelöst. Gestern wurde eine Weltraumrakete gestartet. Die USA und Südkorea vermuten dahinter verdeckte Tests für atomar bestückte Interkontinentalraketen.