+ Brüssel: Nato befasst sich mit Syrienkrise und Spannungen mit Russland
+ Bad Aibling: Ermittlungen zu Unglücksursache gehen weiter
+ Brüssel: Deutschland muss Mängel im Asylsystem beseitigen
+ Köln: Bislang über 1000 Strafanzeigen aus Silvesternacht
+ Weitere Meldungen des Tages
Brüssel - mikeXmedia -
In Brüssel haben sich die Verteidigungsminister der Nato-Staaten zu Beratungen über die Syrienkrise und die Spannungen mit Russland getroffen. Deutschland und die Türkei hatten im Vorfeld um eine Prüfung für eine mögliche Beteiligung des Bündnisses am Kampf gegen Schlepperbanden im östlichen Mittelmeer gebeten. Die USA baten die internationale Gemeinschaft zudem um Hilfe für Maßnahmen gegen die Terrormiliz IS. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die Verteidigungsminister die Weichen für eine noch stärkere Nato-Präsenz in Osteuropa stellen.
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Bad Aibling - mikeXmedia -
Die Polizei in Oberbayern ermittelt nach dem Zugunglück weiter in alle Richtungen. Einen konkreten Verdacht gegen einen Fahrdienstleiter habe es dabei nicht gegeben, so ein Behördensprecher. Gegen anderslautende Gerüchte wehre man sich vehement. Man könne zwar bislang ein mögliches menschliches Versagen nicht ausschließen, befinde sich aber noch am Anfang der Ermittlungen, so der Polizeisprecher weiter. Am Unglücksort dauern die Aufräumarbeiten unterdessen weiter an. Bis die Strecke geräumt und wieder befahrbar ist, dürften noch einige Tage vergehen. Die Unglücksursache ist noch unbekannt. Zunächst sollen die Blackboxen der Züge ausgewertet werden. Möglicherweise tragen sie zur weiteren Aufklärung des Unglücks bei.
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Brüssel - mikeXmedia -
Deutschland ist von der EU aufgefordert worden, Mängel im Asylsystem binnen zwei Monaten zu beseitigen. Damit hält die Kommission in Brüssel weiter an der Fortführung eines bereits im September eröffneten Verfahrens gegen Deutschland fest. Es geht um zwei EU-Richtlinien, die nicht richtig umgesetzt worden sind. Konkret wurden hier die Mindestnormen für Asylverfahren und bei der Aufnahme von Bewerbern bemängelt. Sie regeln die Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern sowie bestimmte Vorgaben zu Asylverfahren. Deutschland wird die Verletzung europäischen Rechts vorgeworfen.
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Köln - mikeXmedia -
Gut eineinhalb Monate nach Silvester sind bei der Staatsanwaltschaft Köln bislang über 1000 Strafanzeigen eingegangen. Knapp die Hälfte davon wegen sexueller Übergriffe, die anderen wegen Diebstahls, Raub und Körperverletzung. Im Zusammenhang mit den Taten aus der Silvesternacht wurden bisher 59 Beschuldigte ermittelt, darunter überwiegend Algerier und Marokkaner. 13 von ihnen befinden sich in Untersuchungshaft.