UKW- und Webradionachrichten. 03.10.2016 - 16 Uhr

16. 10. 03

 + Budapest: Orban will weiter gegen Brüssel vorgehen
 + Berlin: Verspätungen bei Tuifly und Airberlin
 + Köln: Tag der offenen Moschee
 + Dresden: Bislang keine Zwischenfälle in Dresden
 + Weitere Meldungen des Tages

Budapest - mikeXmedia -
Nach dem gescheiterten Referendum zur EU-Flüchtlingsquote in Ungarn hat Ministerpräsident Orban angekündigt, weiter gegen Brüssel vorgehen zu wollen. Ich werde nicht den Wunsch einer Regierung oder eines Parlaments, sondern den von 3,3 Millionen Menschen vertreten, so der Regierungschef. Bei den Wahlen in Ungarn hatten von 40 Prozent der Wahlberechtigten 98 Prozent mit Nein gestimmt. Die EU-Kommission in Brüssel betrachtet das Referendum als bedeutungslos, weil nicht die nötige Wahlbeteiligung von 50 Prozent erreicht wurde. Die Ungarn hatten dagegen abgestimmt, dass die EU dem Land Asylbewerbern zuteilen darf. # # #

Berlin - mikeXmedia -
Beim Ferienflieger Tuifly und bei Airberlin ist es zu Verspätungen und Beeinträchtigungen im Flugbetrieb gekommen. Einem Sprecher von Tuifly zufolge, hätten Crew-Engpässe vereinzelt zu Problemen geführt. Wie viele Flüge und Passagiere betroffen waren, wurde nicht mitgeteilt. Man habe aber verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Passagiere an ihre jeweiligen Reiseziele zu bringen, so der Sprecher weiter.

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Köln - mikeXmedia -
Unter dem Motto „Migration als Herausforderung und Chance“ haben heute muslimische Gemeinden zum Tag der offenen Moschee eingeladen. Angesprochen werden sollen mit der seit 1997 stattfindenden Aktion gezielt andersgläubige Menschen. „Wir haben gemerkt, dass das Thema geeignet ist, die Gesellschaft zu spalten“, so Ditib-Vorstandsmitglied Altug in Köln. Es sei daher umso wichtiger, ehrenamtliche Helfer, Muslime, Christen und Atheisten in die Diskussion einzuschalten.

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Dresden - mikeXmedia -
Die Hauptfeierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden sind am Nachmittag ohne größere Zwischenfälle durchgeführt worden. Für die Polizei gilt noch bis morgen die höchste Sicherheitsstufe. Am Rande der Feierlichkeiten war es bei einem offiziellen Empfang zu Störungen gekommen. Die anwesenden Politiker wurden von Demonstranten beschimpft. Rechte und Linke kündigten bereits im Vorfeld Proteste am Rande der Feierlichkeiten an. Die Polizei ist mit rund 2600 Beamten bei den Veranstaltungen im Einsatz.