+ Erfurt: Großangelegte Anti-Terror-Aktion in fünf Bundesländern
+ Berlin: EU-Parlamentspräsident sieht diese Woche keine Chance mehr für Ceta
+ Aachen: Frühere Prostituierte und Medizinerin wegen Mord an Mann vor Gericht
+ Weitere Meldungen des Tages
Erfurt - mikeXmedia -
Die Polizei hat in mehreren Bundesländern bei einem großangelegten Anti-Terror-Einsatz mehrere Wohnungen und Gemeinschaftsunterkünfte durchsucht. Nähere Einzelheiten wurden unter Verweis auf laufende Ermittlungen nicht bekanntgegeben. Von der federführenden Behörde hieß es nur, dass der Verdacht auf eine schwere staatsgefährdende Straftat Grundlage für den Anti-Terror-Einsatz war.
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Berlin - mikeXmedia -
EU-Parlamentspräsident Schulz geht davon aus, dass sich das Ringen um das deutsch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta weiter hinziehen wird. Schulz glaubt nicht, dass es am Donnerstag wie eigentlich geplant, zur Unterschriftsreife der Vereinbarungen kommen wird. Auch der für den gleichen Tag geplante Gipfel müsse verschoben werden. Derzeit hängt alles an der fehlenden Zustimmung der Wallonie in Belgien. Erst wenn von dort grünes Licht kommt, kann die Zentralregierung Belgiens dem Freihandelsabkommen zustimmen. Ohne das Land wiederum, kann auch die EU die Verträge nicht unterzeichnen.
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Aachen - mikeXmedia -
Vor dem Gericht in Aachen muss sich eine Ärztin verantworten, die ihren Mann mit einer Überdosis Morphium getötet haben soll. Die Frau steht schon zum dritten Mal vor Gericht. Zuvor war vom Bundesgerichtshof bereits in zweiter Instanz ein Urteil gegen die frühere drogensüchtige Prostituierte und spätere Medizinerin aufgehoben worden. In erster und zweiter Instanz war sie zunächst wegen Mordes zu lebenslänglich und dann wegen Totschlags zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Nun soll geprüft werden, ob die Strafe mit neuem Tatbestand möglicherweise noch einmal geringer ausfällt.