UKW- und Webradionachrichten. 26.11.2016 - 6 Uhr

16. 11. 26

 + Aleppo: Humanitäre Situation in Aleppo spitzt sich weiter zu
 + Uckermünde: Erstmals Tierpark von Vogelgrippe betroffen
 + Frankfurt/Main: Ferrero trennt sich nach Kinderarbeitvorwürfen von Zulieferer
 + Weitere Meldungen des Tages

Aleppo - mikeXmedia -
In der Region rund um die syrische Stadt Aleppo spitzt sich die humanitäre Situation weiter zu. Dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes zufolge, gehen die Lebensmittelvorräte im östlichen Teil der immer noch umkämpften Stadt zur Neige. Inzwischen sind die wenigen Grundnahrungsmittel sehr teuer oder gar nicht mehr auf den Märkten erhältlich. Auch die Ölvorräte sind in einigen Vierteln bereit aus einen kritischen Stand abgesunken. Immer häufiger kommt es zu Stromausfällen, weil Generatoren nicht mehr betrieben werden können. Die Stadt Aleppo gilt als IS- und Rebellenhochburg. Seit Monaten kommt es immer wieder zu heftigen Gefechten und Bombardements.

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Uckermünde - mikeXmedia -
Die Vogelgrippe breitet sich weiter aus und ist jetzt erstmals auch in einem Tierpark nachgewiesen worden. Das haben die zuständigen Behörden mitgeteilt. So wurde in Uckermünde in Mecklenburg-Vorpommern ein großer Laufvogel mit dem hochansteckenden Virus infiziert. Das Emu-Weibchen war von einem Pfleger tot aufgefunden worden. Eine Untersuchung brachte anschließend Gewissheit. Vorsorglich wurde der Tierpark geschlossen. Welche weiteren Maßnahmen nun getroffen werden, entscheidet das zuständige Veterinäramt. Der Tierpark liegt in der Nähe eines polnischen Ortes, in dem Anfang November die ersten Vogelgrippe-Infektionen bei verendeten Tieren festgestellt worden waren.

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Frankfurt/Main - mikeXmedia -
Der Süßwarenhersteller Ferrero hat sich von einem rumänischen Zulieferer getrennt. Es gab Berichte über angebliche Kinderarbeit bei der Produktion von Überraschungseiern in der betroffenen Firma. Man habe zwar keine Hinweise auf Kinderarbeit gefunden, allerdings wurden Abweichungen von vorgegebenen Richtlinien und Verträgen festgestellt, hieß es von einem Ferrero-Sprecher.